Would you like to react to this message? Create an account in a few clicks or log in to continue.

+34
lionman
La Saeta Rubia
TM
Jaime
Sheffield gunner
The Bulk
bluenine
COTR
Kimbo
Stiftung Haeschentest
Machiavel
Since 1888
Ä
Allez les rouges
anglophileHedgehog
Batman
Fey
Effenberg
DD
Luso
DS
Axeslammer
Isar Truppe
Parks lives
The-Frank-Tavern
Isco Benny
blutgraetsche
fcb
chrissicross
poiuy1
The Easter Bunny
Ricardo Jol
Tweesus
Kroos
38 posters

    FC Bayern Munich 2006/07

    Stiftung Haeschentest
    Stiftung Haeschentest


    Number of posts : 2314
    Age : 40
    Supports : Deutschland
    Registration date : 2006-08-30

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Stiftung Haeschentest Wed Jan 31, 2007 1:54 pm

    chrissicross wrote:
    Rummenigge warnt Klose

    Hamburg - Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hat WM-Torschützenkönig Miroslav Klose von Bundesliga-Herbstmeister Werder Bremen davor gewarnt, einen Werbevertrag mit dem US-amerikanischen Ausrüster Nike bis 2010 zu vereinbaren. "Wir wissen, dass Klose diesen Vertrag mit Nike noch nicht unterschrieben hat. Sollte er das aber tun, wäre das Thema FC Bayern damit wahrscheinlich erledigt", sagte Rummenigge in Sport Bild. Der deutsche Rekordmeister, seit vielen Jahren enger Partner des Nike-Konkurrenten adidas, hatte immer wieder betont, Interesse an einer Verpflichtung des Werder-Angreifers zu haben.
    Rummenigge erneuerte zudem seine Angriff in Richtung von Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff: "Wer hat denn den Schuhkrieg während der WM geschürt? Oliver Bierhoff!" Rummenigge vermutet sogar, dass sich Bierhoff als ehemaliger Nike-Berater ganz bewusst für den US-Sportartikel-Giganten einsetzt: "Man kann sich so ein Angebot anhören, aber man darf es nicht in die Öffentlichkeit tragen. Und eben das wurde gezielt gemacht, um Druck zu erzeugen. Man muss mit diesen Dingen seriös umgehen, und eben das tut Oliver Bierhoff nicht."

    Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) liegt eine Offerte von Nike über rund eine halbe Milliarde Euro für acht Jahre ab 2011 vor. Allerdings pocht der langjährige DFB-Partner adidas, der seit 1954 mit dem deutschen Verband kooperiert, auf eine Verlängerung des Ausrüstervertrages bis 2014. Eine entsprechende Absichtserklärung war vom DFB am 31. August 2006 per Pressemitteilung bestätigt worden.

    adidas prüft nun in den kommenden Wochen das vom Mainzer Universitätsprofessor Prof. Dr. Mathias Habersack für den DFB erstellte Rechtsgutachten. Demnach existiert mit adidas keine rechtsgültige Verlängerung des Ausrüstervertrags bis 2014. Sollten die unterschiedlichen Positionen allerdings weiter bestehen, werden die Beteiligten von ihrer vertraglichen Vereinbarung Gebrauch machen und eine Schiedsgerichts-Lösung herbeiführen.

    "Wir sind in einer schwierigen Konfliktsituation. Zu einem Vertrag gehört mehr, als sich in die Augen zu sehen. Die Vertragsverhandlung mit adidas war nicht abgeschlossen. Es gab auch inhaltlich und formell keinen absoluten Abschluss. Dieser Standpunkt wird von unserem Gutachten geteilt", sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger am Dienstag auf einer Pressekonferenz in der Verbands-Zentrale in Frankfurt/Main.

    Im Zuge des Streits um die freie Schuhwahl der deutschen Nationalspieler im vergangenen August hatten sich das Unternehmen aus Herzogenaurach und der DFB mündlich auf eine vorzeitige Verlängerung des noch bis 2011 laufenden Vertrages bis 2014 geeinigt. "Auch mündliche Verlautbarungen sind kein Vertrag. Wir müssen Klarheit haben. Wenn wir die nicht haben und dann mit adidas unter den bisherigen Bedingungen verlängern, dann weiß ich jetzt schon, dass dann Strafanzeigen bei uns eingehen", äußerte Zwanziger.

    Denn das am Dienstag noch einmal öffentlich bestätigte 500-Millionen-Euro Angebot von Nike mit einer Laufzeit von acht Jahren dürfe der DFB wegen seiner Verantwortung für die 26.000 Vereine laut Zwanziger "nicht verraten". adidas bezahlt derzeit nur elf Millionen Euro pro Jahr.

    (sid)
    http://www.ksta.de/html/artikel/1170224896527.shtml

    Why would Bremen sell him to Bayern, to a direct opponent, if you have bids from abroad?
    Rummenigge is the biggest Dummschwätzer at Bayern...

    Ahh and isn't it funny that Rummenigge is talking about Bierhoff's lack of integrity, which is indeed questionable, but so is the integrity of Rummenigge too, as the Bayern München AG is partly owned by adidas. Wer im Glashaus sitzt, sollte...
    Stiftung Haeschentest
    Stiftung Haeschentest


    Number of posts : 2314
    Age : 40
    Supports : Deutschland
    Registration date : 2006-08-30

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Stiftung Haeschentest Wed Jan 31, 2007 1:55 pm

    chrissicross wrote:
    BILD exklusiv

    Bayern trennt sich von Magath

    Das ist der Hammer!

    Felix Magath ist nicht mehr Trainer beim FC Bayern München. Nach BILD-Informationen muss der Coach beim deutschen Meister mit sofortiger Wirkung gehen.

    Gestern hatte sich Bayern beim 0:0 gegen Bochum blamiert, am vergangenen Freitag 2:3 beim BVB verloren – und den Rückrunden-Auftakt verpatzt.

    Magath hatte den Posten in München am 1.Juli 2004 angetreten. Er gewann je zweimal die Meisterschaft und den DFB-Pokal.

    Nachfolger bis zum Saisonende wird wahrscheinlich ein alter Bekannter: Ottmar Hitzfeld! Er hatte die Bayern bereits vom 1.7.1998 bis 30.6.2004 trainiert.
    http://www.bild.t-online.de/BTO/sport/bundesliga/2007/01/31/bayern-magath-trennung/magath-trainer-aus.html

    It's a joke, isn't it??? Shocked
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Wed Jan 31, 2007 2:03 pm

    No, it's in Kicker now as well:

    München: Spektakulärer Trainerwechsel

    Hitzfeld beerbt Magath

    Der FC Bayern hat auf den miserablen Rückrundenstart reagiert und Trainer Felix Magath beurlaubt. Am Tag nach der Nullnummer gegen den VfL Bochum sickerte durch, dass der 53-Jährige am Freitag beim 1. FC Nürnberg nicht auf der Bank sitzen wird.

    Das Ende hatte sich bereits am Dienstagabend abgezeichnet, der Druck auf Trainer Felix Magath nahm immer mehr zu. Dass alles so schnell gehen würde, hatten dann doch die Wenigsten erwartet.

    Überraschend ist die Entwicklung jedoch keineswegs, schließlich starteten die Münchner ihre im Titelrennen angekündigte Aufholjagd mit zwei extrem schwachen Auftritten – mit dem 2:3 in Dortmund zum Rückrunden-Auftakt und dem 0:0 gegen Bochum hat der deutsche Rekordmeister vor den Mittwochsspielen der Bremer und Schalker sechs Punkte Rückstand.

    Sollten der Tabellenführer von der Weser heute Abend in Leverkusen und die zweitplatzierten "Königsblauen" gegen Aufsteiger Aachen gewinnen, wäre das Duo bereits neun Punkte weg.

    Schon am 12. Spieltag stand Magaths Job beim deutschen Rekordmeister auf des Messers Schneide. Damals bogen die Münchner in der Schlussphase ein 1:2 in Leverkusen noch in ein 3:2 um. Damals sagte Manager Uli Hoeneß, dass es im Falle einer Niederlage "sehr schwierig" für Magath geworden wäre.

    Die Bayern-Bosse verweigerten am Mittwochmorgen jeden Kommentar, es gab jede Menge Spekulationen rund um die Säbener Straße, bis die Entscheidung schließlich durchsickerte.

    Nachfolger wird ein alter Bekannter: Ottmar Hitzfeld, Bayern-Trainer zwischen 1998 und 2004, wird kurzfristig die Aufgabe übernehmen und versuchen, den FC Bayern wieder in die Erfolgsspur zu führen.

    Felix Magath hatte den Posten in München am 1. Juli 2004 angetreten und führte die Mannschaft je zweimal zu Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg.
    http://kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/360934/
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Wed Jan 31, 2007 2:11 pm

    A nostalgic decision imo, I honestly doubt much will change under Hitzfeld. He is a man from the past, much like Heynckes was for Gladbach.
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Wed Jan 31, 2007 2:58 pm

    Magath could easily go to Hamburg , they now have a replacement for Doll.
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Wed Jan 31, 2007 3:09 pm

    Bilal wrote:Magath could easily go to Hamburg , they now have a replacement for Doll.
    I bet HSV fans would be delighted... Laughing
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Wed Jan 31, 2007 3:10 pm

    He cant be worst then Doll.
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Wed Jan 31, 2007 3:13 pm

    Bilal wrote:He cant be worst then Doll.
    True, and so they would all get what they deserve... Wink
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Wed Jan 31, 2007 3:21 pm

    @Bilal

    What do you think about Ottmar's return then? Can he still save Bayern from the UEFA Cup, or is it too late already? Wink
    Ä
    Ä


    Number of posts : 11028
    Age : 94
    Registration date : 2006-09-04

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Ä Wed Jan 31, 2007 3:41 pm

    oh dear, I had not even thought about that

    should Doll get the sack they could hire Magath Yikes

    in that case I would rejoin chrissi as a Bremer Wink
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Wed Jan 31, 2007 3:44 pm

    chrissicross wrote:
    Bilal wrote:He cant be worst then Doll.
    True, and so they would all get what they deserve... Wink
    You mean relegation , nah I want them to stay up.
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Wed Jan 31, 2007 3:46 pm

    chrissicross wrote:@Bilal

    What do you think about Ottmar's return then? Can he still save Bayern from the UEFA Cup, or is it too late already? Wink
    Short term , he would be the best possibility , but I am not that sure in the long term.
    Hargreaves will come back soon and we will get better both in terms of results and performances and Ottmar will look like a genius.
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Thu Feb 01, 2007 6:51 pm

    Why Bayern had to sack Magath



    Forget the back-to-back doubles: Felix Magath's eccentric behaviour and tactical neglect sealed his fate at Bayern.

    Raphael Honigstein


    February 1, 2007 02:04 PM

    Bundesliga teams never simply draw matches. One of our many lovable national customs demands the use of a phrase unique to German football terminology; the voice on the radio or TV will always insist (with a hint of regret) that both sides "trennten sich unentschieden". They "parted company undecided".
    It is unsure if this quirk can survive much longer after Wednesday's extraordinary hat-trick: three trite, uneventful draws decided everything - or, to be more precise, the fate of three managers at three of the league's most successful clubs. At Gladbach, Jupp Heynckes' unhappy tenure was brought to an end following another drab draw in the relegation battle. Shortly before midnight, Thomas Doll had lost the last remnants of sympathy on the Hamburg board. Their 1-1 draw with Energie Cottbus leaves them holding the "red lantern" - the German version of the wooden spoon - in the dark hole at the bottom of the table. But the biggest drama was naturally once again played out under the sunny Bavarian sky.
    The morning after a thoroughly depressing 0-0 stalemate with lowly Bochum at the Allianz Arena, after which Bayern were booed off, Felix Magath took training and left, only to be asked back to Säbenerstrasse for a meeting with the board in the afternoon. The 53-year-old went to have his hair cut and returned to find his head on the chopping block. Afterwards, chief-executioner Karl-Heinz Rummenigge, known as "Killer Kalle" for his cold and sometimes downright ruthless demeanour, told the press about a "regretful move" that had been necessary in view of the club's league position. After one point from six in 2007, Bayern find themselves in a fourth spot that would entitle them only to participate in the Uefa Cup: "the losers' cup", according to president Franz Beckenbauer, and obviously quite beneath them.
    Bild, Germany's biggest tabloid, first broke the news of Magath's marching orders. Their columnist Beckenbauer, who is away on business in Dubai and was not consulted before the decision, had tipped them off. The paper described the event as "a panic move", but in fact only the timing really surprised. Magath was always likely to be relieved of his position at the end of the season.
    Despite winning unprecedented back-to-back doubles, he had long lost the faith of his players and the board. It wasn't so much the two bad results after the winter break but the veritable smorgasbord of inadequacies on show that hastened his departure. Systematic play was nonexistent. The entire team looked befuddled, gripped by a sense of insecurity.
    Magath is not to blame for the disastrous transfer policy that is the root cause of Bayern's malaise - that responsibility lies with the board. But he compounded matters by not talking enough to his players. His policy of professional distance did not lend itself to the integration of new, young recruits like Lukas Podolski and it precluded the implementation of a modern tactical concept. "Not the end of an era," wrote Süddeutsche Zeitung today in recognition of the team's arrested development under Magath.
    In fairness, Magath's emphasis on physical fitness did enable Bayern to overrun their rivals. At their best, in the spring of 2005, they played a powerful, muscular attacking game. That might have been enough to "dominate a domestic competition who are falling behind in Europe by the minute" (Kölner Stadt-Anzeiger) but, in the Champions League, Magath's tactical shortcomings were sadly evident. After the humiliating 4-1 defeat by AC Milan last season, a number of senior players privately complained about the lack of a coherent strategy. Magath "the Lord of the Medicine Balls" (SZ), failed to see the point. "Tactics are something for bad players," he quipped a few weeks ago.
    It's easy to forget that Magath was hailed as "the super-brain of the Bundesliga" when he took over in Munich in 2004. A well-read, incredibly charming and witty man, he could talk for hours about football's similarities with chess, a game he taught himself in the late 70s. He had a reformist agenda; his declared aim was to shake Bayern out of their passive, slow style that characterised the last year of his predecessor Ottmar Hitzfeld. He managed to do that in his first season but then everything started to fall apart in the Dubai training camp of January 2006.
    Inexplicably, Magath spent 10 whole days without speaking to anybody - not to the players, not to the board - and, after the Milan debacle, relations had become so strained that the board were debating his replacement. In one episode, he spent a whole hour in a car next to general manager Uli Hoeness without saying anything, then snapped: "If you want to fire me, you only have to tell me."
    Winning a second German Cup final in May narrowly saved his neck but, in November, Hitzfeld was already quietly offering his services before an impressive win away to Leverkusen convinced Hoeness to stick with the current regime a bit longer. But Bayern's football only became more horrid and totally devoid of any vision. "Bayern's ambitions are global, yet the means and the football remain German," criticised the Stadt-Anzeiger.
    For Frankfurter Rundschau, Hitzfeld's return only proves "Bayern's lack of imagination", but there were hardly any alternative candidates of the required stature. The club hope that the new old boss will be eager to prove a point after almost three years in semi-retirement. "I feel at home here, as if I'd never been away," he said at his first press conference today. Bayern have not ruled out prolonging the engagement beyond this season; worryingly for their supporters though, the names of Sven-Goran Eriksson and Gerard Houllier have also been mentioned.
    In the end it'll certainly need more than one new body to reanimate the comatose giant; Bayern will have to ditch their prudent attitude and start spending big on players. Der Tagesspiegel puts it succinctly: "Instead of changing the manager, they will only be helped by a change of ideology."
    Results: Bayer Leverkusen 0-2 Werder Bremen, Bayern Munich 0-0 VFL Bochum, Borussia Monchengladbach 0-0 Nurnberg, Hamburg 1-1 Cottbus, Hannover 96 5-0 Hertha Berlin, Mainz 1-0 Borussia Dortmund, Schalke 04 2-1 Alemania Aachen, VfB Stuttgart 3-2 Arminia Bielefeld, Wolfsburg 2-2 Eintracht Frankfurt.
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Thu Feb 01, 2007 6:53 pm

    http://blogs.guardian.co.uk/sport/2007/02/01/why_magath_had_to_go.html
    BigRedOne


    February 1, 2007 03:17 PMLondon/gbr

    Sorry, but surely Magath must carry the can for Bayerns (lack of) signings as well. I am well aware that the responsibilities are split differently in German football, but it was painfully obvious in the autumn that Bayern were out of sorts and needed some new blood. Magath could and should have pushed for this (and I'm sure he must have had some players in mind) and not left to Hoeness (who's procrastination hasn't been impressive either).
    Bayern at the moment are a team who will be lucky to qualify for next seasons CL, let alone win this one. And as for the title - forget it. Bremen are playing such attractive football that I really can't see past them, although Schalke looked decent against Eintracht on Saturday, worse luck.[Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]
    speaktruth


    February 1, 2007 03:32 PMLondon/gbr


    Nice one Ralphie,
    I am surprised he was given the boot. Back to back doubles is not a bad legacy. But I agree with sentiment that the board have pursued a wrong transfer policy.
    Bayern seem at the helm of the voice that wants the bundesliga clubs to be taken seriously in europe, yet they bring to the team, the likes of Karimi and Dos Santos.
    Whilst also hoovering up whatever talent that comes through the domestic scene.
    when they need to be as good as their word an push in their quest for top line signings like Ribery or Diego when he became available.
    I am sure Magath will have no problems finding new employment, home or abroad.
    Hitzfeld I guess will come in to steady the ship....then what??[Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]

    RomanTotale


    February 1, 2007 03:45 PMBremen/deu

    I always thought Magath was overrated as manager anyway. With the exception of his position in Stuttgart, he only seemed to be able to lift a team for a short period, before burning his bridges.
    Having said that, it is clear that the brunt of the blame with Bayern's current position lies with the board. It would be delightful to think that Hoeness and Rummenigge are slowly losing the plot (the signings over the last two years have been somewhat less inspiring), and I would love to see Svennis taking Bayern nowhere (or the UEFA cup to be precise), but I think that's a bit premature.
    On a more general note, what we are currently seeing in Germany (thankfully) is a change of generation in the managers. I don't think it's not a coincedence that the successful clubs at the moment (Werder, Schalke, Stuttgart, even Hertha andL Leverkusen if you go a bit further down the table) have young managers, who have not been around the Bundesliga (as managers) for the last twenty years, and for most of whom this is their first post. Fresh new ideas, fresh new football.[Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]

    PierreLittbarski


    February 1, 2007 03:59 PMOaxaca/mex

    I doubt this will be a popular decision with those fans who went to see all of the games in Hitzfeld's last season in charge...like me. In Magath's first game everyone was going 'oh shit more of the same old boring so-and-so...' but then, with Ballack used to maximum effect they started producing some good football. It's blatantly obvious that their predicament is due to lack of support from the board for Magath. Hoeness and Hitzfeld are great friends and drinking partners. Magath has a brain, he knows that he was unpopular and was gradually forced out. When he came it was to give the pampered stars a 'tritt in den Arsch', now they need a result-getter, a 1-0 man. [Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]

    SorrowsOfYoungGoethe


    February 1, 2007 04:55 PMWindsor/can

    Even if you discount Magath's inability to pursuade the Bayern board in different directions in the transfer market, his methods on the pitch arguably were his downfall. Bayern have looked flat all season. After building an entire system around Ballack, the team fell to pieces. Recent controversial attempts by Magath to move Schweinsteiger from his left midfield position into a central role in-between the strikers and the midfield have demonstrated that instead of looking for a new spark, Bayern have lazily resorted to trying to create a new Ballack.
    The youth policy under Magath and his dislike for bringing in youngsters unless injury necessitates it (i.e Ottl) has further demonstrated the bewildering detachment that quality youngsters like Schweinsteiger, Lahm and Podolski seem to have between their performances for their club and those for their country. At the beginning of the season, Magath espoused that he would follow in the direction of the National Mannschaft and play attacking football. That never really occurred. The game against Dortmund on Friday was typical of Magath's arrogance: arguing with Salihamidzic for moving too far up the pitch and after subbing him after half-time arrogantly sitting back despite holding onto an undeserved one-goal lead. And I think as much as anything, Magath's decision at the post-Bochum press conference to essentially throw in the towel and claim Bayern were only playing for 2nd or 3rd was the nail in his coffin.
    The question is however with Hitzfeld only given a contract until June, does this mean that Bayern will be looking elsewhere...Klinsmann perhaps? [Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]

    hojo


    February 1, 2007 04:55 PMWuppertal/deu

    Not that I like Magath by any chalk, but he has been sacked and replaced by his predecessor, who never even managed to get one "double" with Bayern, let alone two like Magath. It?s more of a case of, if your face doesn?t fit, or more likely if you don?t belong to the Bayern clique (Beckenbauer, Rumminigge, Sepp Maier, Hoeness, et al), then on yer bike. Big mouth Khan looks as though he?ll soon be joining this clique as well and rumour has it he played a significant part in Magath?s dismissal.
    As for Magath should have insisted on the players he wanted, that, I?m afraid, is pure rubbish. Hoeness holds the purse strings there and he has dictated for a long time who comes and goes; certainly not Magath. Therefore, if anyone is to blame for the recent poor performances, then it is surely the one who bought below par players. It comes as no surprise to hear today that Klose, who has been playing out of his socks since just before the World Cup, turned down the dubious honour of moving to Bayern.[Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]

    ImaNeutral


    February 1, 2007 05:01 PMMontreal/can

    Nice to see Raphael blogging consistently after every round of bundesliga fixtures. Anyway Magath's sacking was shocking and unexpected(at least to me), I always thought that they always might click together later. But seemingly the Bayern board have the patience of a 6- year old then again it was to be expected.
    What they hope to acheive with a coach they deemed slow and old remains to be seen...[Offensive? Unsuitable? [email]Report this comment.[/email]]

    Ochenta


    February 1, 2007 05:07 PM

    Pierre Littbarski? The ex player? Wow! Well done Guardian!
    What a de-luxe blogger have we got in here!
    Carry on then!



    These are some of the comments posted on the article.
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Sat Feb 03, 2007 1:21 pm

    BAYERN-BLAMAGE

    Wieder wie eine Wurzelbehandlung

    Von Stefan Osterhaus

    Ratloser Trainer, zielloser Club: Der FC Bayern München gab auch in Nürnberg ein jämmerliches Bild ab. Der neue Coach Ottmar Hitzfeld verabschiedete sich nach einem Tag schon von der Meisterschaft, einige Spieler scheinen den Ernst der Lage allerdings immer noch nicht begriffen zu haben.

    Dass die Zeiten auch im Fußball immer schnelllebiger werden und mancher in Deutschland seine liebe Mühe hat, Schritt zu halten, ist ein sattsam durchgerittener Allgemeinplatz. Neu ist: Auch die Bayern aus München machen tüchtig mit. Ottmar Hitzfeld vorneweg. Bei seinem Amtsantritt vorgestern redete der 58-Jährige noch von der Meisterschaft, gestern Abend wollte der neue Bayern-Coach den Champions-League-Platz sichern. Was gar nicht so einfach ist. Die Bayern haben als Tabellenvierter nämlich gar keinen.

    0:3 in Nürnberg zum Debüt - dagegen fühlt sich kalte Dusche am Morgen wie ein warmer Willkommensgruss an. Im "Ensemble von der Isar" stimmte alles - und zwar ganz und gar nicht. Hitzfeld war ratlos, fabulierte von "Sand im Getriebe", das passt fast immer. Die so genannten Führungsspieler? Allesamt verunsichert. Bastian Schweinsteiger wirkte auf so ziemlich jeder Position deplaziert, auf der er auftauchte. Lukas Podolski trabte ziellos übers Feld und in Gedanken womöglich durch sein Erinnerungsreservoir, in dem es schönere Bilder gibt als die aus einem halben Jahr München - selbst im Jahr des Kölner Abstiegs wirkte er vitaler als hier. Und Mark van Bommel, das holländische Duracell-Häschen? ( Laugh ) Das wirkte auf dem Nürnberger Rasen gestern genauso blutleer, wie es seine Gesichtsfarbe befürchten ließ. All das, obwohl Franz Beckenbauer höchstpersönlich vor dem Spiel dekretiert hatte, es habe ab jetzt "Leidenschaft" und "schönes Spiel" zu geben - selbstredend verbunden mit Siegen seiner Untergebenen. Leider ignorierte auch die teuerste Innenverteidigung der Bundesliga (Lucio, van Buyten) das kaiserliche Gebot - gegen einen "Club", der sich nicht gerade in jedem Spiel derart trefferfreudig zeigt.

    Saenko (12.), Schroth (71.), Vittek (86.) taten es für Nürnberg - ob der taufrisch geschasste Felix Magath ein solches Ergebnis nicht auch ohne taktische Klimmzüge hingekriegt hätte, war eine der spannenderen Fragen des Abends. Es wäre gar nicht verwunderlich, wenn der Effekt der gleiche wäre, wie ihn Köln nach dem Rauswurf Hanspeter Latours mit Christoph Daum erfahren hat: Erst mal müssen sich Kader und Trainer aneinander gewöhnen. In der Zwischenzeit kann die Konkurrenz endgültig davonziehen und die Bayern dann mit Leverkusen, Dortmund und Hertha um den Uefa-Cup-Platz streiten.

    Wie steht es wirklich um den FC Bayern? Da kann der aufgeregte Fan nur mutmaßen. Denn manchmal scheint es, als gehe es in München allein ins Geld - aus welchen Gründen auch immer. Zwar ist es längst keine Selbstverständlichkeit, dass ein Club als wirtschaftlicher Idealfall gilt, der seit Jahrzehnten seinen Anhängern größtenteils (und erfolgsunabhängig) Fußball vom Unterhaltungswert einer Wurzelbehandlung anbietet.

    Doch immer mehr Versäumnisse tun sich auf, man muss gar nicht von einer fehlenden Idee in Sachen Fußball reden. Bremen beispielsweise hat in den letzten Jahren nur ein paar Millionen an Transferaufwendungen getätigt, wenn man ganz nüchtern Einkauf und Verkauf miteinander verrechnet. Die Bayern konnten kaum einen Spieler, den sie für viel Geld verpflichten, weitertransferieren, erst recht nicht gewinnbringend. Ein Club wie Mainz oder Bochum könnte allein mit solchen Summen jahrelang den Etat decken.

    Dass Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, der gemeinsam mit dem Club der Münchner Visionäre Hoeneß und Co. über ein Festgeldkonto von angeblich 150 Millionen Euro gebietet, während der Woche andauernd zum Besten gab, man müsse in die Champions League (denn ohne den Wettbewerb sei das Leben als Bayer nur halb so viel wert), stimmt schon bedenklich. Genau diese Notwendigkeit nämlich hatte vor ein paar Jahren Manager Uli Hoeneß der Dortmunder Borussia um ihr verschwendungssüchtiges Herrscherduo Meier-Nienbaum süffisant unter die Nase gerieben - und sich mit seinem Club als Gegenmodell und wirtschaftlicher Musterfall zum einstigen Geldvernichtungsunternehmen BVB geriert.

    Wie die Geschichte mit Dortmund ausging, ist auch Hoeneß bestens bekannt. Aber so sind nun mal, die Zeiten. Ärgerlich schnelllebig. Und manchmal auch einfach nur gemein.
    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,464079,00.html
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Sun Feb 04, 2007 12:52 pm

    Sein oder Nichtsein

    Bayern München – das war der FC Hoeneß, seit 30 Jahren. Und jetzt der Absturz. Geht eine Ära zu Ende?

    Die Ernüchterung brauchte keine 24 Stunden. Dann stand Ottmar Hitzfeld, der am Donnerstag noch bei seiner strahlenden Heimkehr nach München tatendurstig den erneuten Titelgewinn anvisiert hatte, erschüttert im Nürnberger Stadion. Der FC Bayern hatte 0:3 verloren, und Hitzfelds Gesicht, ohnehin von langen Trainerjahren verwittert und zerknittert, bot noch ein paar mehr Entfaltungsmöglichkeiten. Vom Titelgewinn mochte er nicht mehr reden, allenfalls davon, dass der FC Bayern vielleicht, wenn das Glück hold ist, wenn alles gutgeht, wenn sich alle anstrengen, wenn die Konkurrenz nicht so arg streng ist, ja, wenn der Himmel hilft und der Fußballgott dazu, mit Ach und Krach Platz drei der Bundesliga erreicht. Platz drei, der Gnadenakt der Bundesliga, mehr nicht. Und das dem FC Bayern München, der die Meisterschaft und den Pokalgewinn quasi per Satzung verankert sieht.

    Bahnt sich da die Umwälzung jahrzehntealter und bewährter Werte an? Irgendwie war es schon bezeichnend, dass niemand auf Münchner Seite von der besonderen Schmerzhaftigkeit einer Niederlage ausgerechnet beim fränkischen Nachbarn sprach. Nahezu ein Jahrhundert lang bediente dieses Duell besondere Emotionen, weil es dabei nie nur um einen Sieg in einem Fußballspiel ging, sondern stets auch um die folkloristische Hoheit. Aber Folklore im Fußball des neuen Jahrtausends? Kein Platz mehr. Uli Hoeneß, der Manager des FC Bayern, stand mühsam von seinem Platz auf, schaute entgeistert ins Rund, klappte seine Brille zu und verschwand. Ein bisschen war es, als klappe er nicht nur seine Sehhilfe zu, sondern ein Kapitel.

    Krisen hat sich der FC Bayern alljährlich mit der gleichen Sicherheit genommen, wie Herbststürme kommen. Aber das waren immer nur leichte Turbulenzen, ein bisschen hochgepusht von der Münchner Boulevardpresse, lächerlich wie Oliver Kahns Eskapaden, nichtig wie Franz Beckenbauers bösmeinende Elaborate in den diversen Publikationen, lustig wie Giovanni Trapattonis Brandrede oder kindisch wie die Aufplustereien all der Matthäusse und Effenbergs, die den FC Bayern durchliefen. Am Ende stand so fest wie die Alpen: Es gibt nur einen FC Bayern, und das ist der, dem hierzulande keiner das Wasser reichen kann. Doch nun mehren sich, wie im richtigen Leben, die Zeichen eines Klimawandels.

    Dass der FC Bayern sportlich und bilanztechnisch im internationalen Vergleich nicht mehr mithalten kann, daran hat man sich schon gewöhnen müssen. Immer wieder hatte es neue Versuche gegeben, bei den Großen mitzuspielen, und wenn die Großen Nein gesagt hatten, blieb zum Trost immer noch die nationale Vorherrschaft. Und wenn mal einer aufmüpfig wurde, wie weiland Borussia Dortmund, ja mei, dann war das unseriös, hatte kein Fundament und platzte wie die New Economy. Aber nun haben sie in vielen Jahren geduldiger Kleinarbeit oben im Norden an der Weser bei Werder Bremen eine grundsolide Feste gebaut, die so leicht nicht mehr zu erschüttern ist. Und tief im Westen, wo einst polnische Leiharbeiter erst die Kohle förderten und dann den Fußball auf Schalke zum Kreiseln brachten, fließt russisches Gasgeld von „Gazprom“. Wozu Geld aus der russischen Energiegewinnung fähig ist, hat Roman Abramowitsch in London bewiesen und den FC Chelsea zur sportlichen wie finanziellen Bank gemacht. Hat der FC Bayern München, der Visionär in allen fußballerischen Fragen, der Pionier auf dem weiten Vermarktungsfeld, die Entwicklung verschlafen?

    „Unser Ottmar“, hatte Hoeneß gesagt, als der alte, neue Trainer am Donnerstag in München begrüßt und der Presse vorgestellt worden war. „Unser Ottmar.“ Und er strahlte dabei, wie nur er strahlen kann, ziemlich glücklich, ziemlich erleichtert und reichlich verschmitzt, gerade so, wie ein Kind sich freut, wenn unterm Weihnachtsbaum alles in Ordnung ist. „Unser Ottmar.“ Das klingt ja auch ein wenig, als sei der gute Onkel mal wieder da, nur zu Besuch, aber er bleibt ein wenig länger und hat auch etwas mitgebracht.

    Drei Wochen zuvor noch hatte derselbe Uli Hoeneß auch schon im Pressekabuff des FC Bayern München gestanden und verzweifelt um Worte gerungen, weil er Sebastian Deisler verabschieden musste, den kranken Nachwuchs, dem die Hoffnung abhanden gekommen war, die Krankheit noch einmal besiegen zu können. Viel mehr als „Albtraum“ kam Hoeneß dabei nicht über die Lippen. Und für ein Lächeln war auch kein Anlass, mehr für den Ausdruck tiefer Anteilnahme, tiefer Trauer und großer Enttäuschung, genau so, als verlasse der Lieblingssohn Haus und Nest.

    Aber, bei aller Trauer, so hat er es doch insgesamt gerne, der Uli Hoeneß: Der FC Bayern München ist zwar ein Konzern innerhalb der Fußballbranche, aber er ist auch immer noch eine große Familie. Menschlich geht es da zu, ein bisschen bajuwarisch barock, warm, da wird kein Spieler ausgesondert, keiner zum alten Eisen geschoben, nein, da bekommt der verdiente Sportler Mehmet Scholl eine Pensionssicherung, da werden für den verdienten Sportler Gerd Müller Arbeitsplätze geschaffen, und, so sprach Hoeneß nach der Entlassung von Felix Magath, „wer die hervorragende Arbeit von Felix Magath nicht lobt und anerkennt, bekommt es mit mir zu tun“. Mag es stürmen und schneien, die Familie hält zusammen.

    Mag sein. Aber wird es so bleiben, kann es so bleiben? Nun, nachdem mal wieder ein Trainer gescheitert ist an den großen Ansprüchen, die der bayerischen Familie einen Platz neben den großen weltumspannenden Clans verordnen? Und das waren doch der Plan und das Ziel: auf Augenhöhe zu stehen mit den nach England emigrierten Ölbaronen aus Russland und den Gelddruckern aus Italien und Spanien. Mit der einen, aber offensichtlichen Einschränkung: Auf dem Weg zum Ziel darf die Familienehre nicht leiden.

    Die Familie. Es sind Patriarchen, die an ihrer Spitze stehen: Da ist der leicht flirrende, mitunter lustig abgedrehte Firlefranz Beckenbauer, Präsident, Guru, Übervater, Gottvater, irgendwas Transzendentales von da oben halt. Dessen Wort ist mal Geschwätz, mal Gesetz, der ist mal hier, mal dort, nicht immer ernst zu nehmen, aber wenn er anfängt zu grummeln, weil es gegen seine Bayern geht oder dort etwas schiefläuft, dann zuckt halb Deutschland, und die Bayern ducken sich. Als Beckenbauer nach dem verlorenen Spiel in Dortmund wütend grantelte, der Schweinsteiger, „dös is doch kei Spielmacher net“, da war schon klar, dass nicht nur die Tage von Felix Magath gezählt sein würden, sondern, bei aller Wertschätzung, bereits die Stunden.

    Dann ist da der harte Kalle, der schon mal streng werdende Vorstandsvorsitzende Rummenigge, der missliebigen Journalisten Hausverbot erteilt und auch ansonsten für die grobkörnige Arbeit zuständig ist. Killer-Kalle wird er intern genannt, aber ganz so wild ist es dann auch nicht, noch wurde niemand mit Betonschuhen aus der Isar gefischt. Dem Magath hat auch er hinterhergerufen, dass „seine Arbeit und Erfolge nur in rosigen und höchsten Tönen“ zu bewerten seien.

    Und dann ist da natürlich der Patron der Patriarchen. Papa Uli, der konservative Hoeneß. Der hat als Zweitvorname den Berufstitel Manager – Manager im Fußball, gute Güte, das ist eine Bezeichnung aus der Gründerzeit, als die Fußbälle noch mit der Luftpumpe aufgeblasen wurden. Und das ist schon fast seine Charakterisierung. Notfalls sucht so einer, wie geschehen, auch noch den Samen für die Rasensaat persönlich aus. Im Grunde genommen war der FC Bayern seit fast 30 Jahren der FC Hoeneß, mal der FC HoeneßBeckenbauer, dann der FC HoeneßBeckenbauerRummenigge, schließlich der FC HoeneßRummeniggeBeckenbauer, aber Hoeneß stand immer an der ideologischen Spitze. Erst war er in den 70er Jahren zuständig für die Arroganz der Bayern, die in langen Lederhosen durchs Land zogen. In den 80ern personifizierte er die Cleverness der Bayern, die den Markt sondierten, als die anderen noch glaubten, auf dem Markt gebe es nur Obst und Gemüse. Und in den 90ern propagierte er die Solidität. Da war einer seiner Lieblingssprüche, dass die anderen Klubs bei anstehenden Transfers „nach links in die Kreditabteilung gehen müssen, wir aber gehen geradeaus zum Festgeldkonto“. Das war das Credo des Managers, „ich kann nur das Geld ausgeben, das ich habe“, damit ist er aufgewachsen als Sohn eines kleinen Metzgers in Ulm, damit hat er nach seiner Fußballerkarriere neben seinem Job beim FC Bayern eine überaus erfolgreiche Wurstfabrik in Nürnberg aufgebaut, und damit hat er schließlich den FC Bayern zu Ruhm und Reichtum gebracht. Allein, ob dieses Credo noch zeitgemäß ist, wenn anderswo das Geld aus der Pipeline fließt?

    Und heute? Wofür steht Uli Hoeneß? Anfang des Jahres gab er der „Bild“ einen überraschenden Einblick in sein Innenleben. Der Teil in ihm, der für die Verbalinjurien verantwortlich war, für die Spitzen gegen Konkurrenten, für die Verunsicherungen, kurzum: die Abteilung Attacke, die sei nun geschlossen. Das hörte sich altersmilde an und ein bisschen müde, was mit 53 Jahren wohl noch etwas früh ist, nach 30 Jahren Fußballstress aber verständlich erscheint. Und sind nicht auch die Herausforderungen zu immens, wenn da ein schwäbischer Sparer gegen das mächtigste Geld der Welt antritt? Diese Herausforderungen zu bewältigen, erfordert vom FC Bayern einen ideologischen Quantensprung: Kreditaufnahmen, schwindelerregende Spielergehälter, Risiken – ohne dies geht es nicht mehr, nicht in der Champions League und zunehmend auch in der Bundesliga nicht.

    Kommen die internen Probleme hinzu. Da mag man schon müde werden, ständig intervenieren zu müssen bei dickköpfigen Trainern. Das war bei Otto Rehhagel so, bei Erich Ribbeck ganz besonders, auch in der Endphase des ersten Engagements von Ottmar Hitzfeld. Und jetzt diese Sturheit, wie sie Magath demonstrierte, als er den Nationalspieler Podolski zum Lernen in die Ecke stellte. Oder wie er festhielt an einem System, das zwei Jahre erfolgreich war und in diesen beiden Jahren die Doppelung des Pokalgewinns und der Meisterschaft brachte. Warum etwas ändern? Nur, weil der wichtigste Spieler dieses Systems, Michael Ballack, entfleucht ist zu den russischen Ölmillionen? Das war der sportliche Fehler von Magath, die Mannschaft nicht neu gestaltet zu haben, Ottmar Hitzfeld wird schon erkannt haben, was für eine Arbeit da vor ihm liegt.

    „Stagnation ist Rückschritt“, noch so ein Lieblingslehrsatz des Managers. Aber wie er so dastand am Donnerstag an der Säbener Straße an der Seite von Ottmar Hitzfeld, da war ein gewisses Déjà-vu nicht zu übersehen: Das hatten wir doch alles schon mal – nicht gerade visionär. Von Seiten des Trainers soll es das auch nicht sein, der versteht sich bloß als Retter vor dem drohenden Untergang. Er denke mitnichten daran, am Ende der Saison sein Engagement zu verlängern. Indes, Uli Hoeneß mag das nicht ausschließen. Fehlt ihm die Idee? Fehlt ihm das Zuvertrauen, die Könner der Branche nach München in die Bundesliga zu locken? Weil die internationale Aussicht versperrt ist mangels Risikobereitschaft auf dem Transfermarkt? Oder ist die Sache doch wieder nur eine seiner Finten, bei denen er Ruhe extern ausstrahlt und intern wuselt wie verrückt? Vor der Weltmeisterschaft hatte Hoeneß seinen Abschied für 2006 verkündet. Nach der WM war von 2008 die Rede. Wer ihn ersetzen soll, ist völlig unklar. Geeignet erscheint allein der Bremer Manager Klaus Allofs, an der Weser wird von ersten Sondierungsgesprächen gemunkelt, aber gemunkelt wird viel. Was also tun bis dahin. Müde sein und abwarten?

    Keine Zeit für Müdigkeit: Am Mittwoch musste Magath ordentlich verabschiedet werden und Hitzfeld installiert. Und, das am Rande, zwischendurch rief auch noch Milan Sasic an, der Trainer des Zweitligisten TuS Koblenz, und fragte um die Freigabe des Nachwuchsspielers Stefan Maierhofer nach. So schnell dürfte selten eine Freigabe erteilt worden sein, dem Vernehmen nach brauchte es keine 120 Sekunden dafür. Am Donnerstag war Gipfeltreffen der G 14 am Tegernsee, der Gemeinschaft der wichtigsten europäischen Fußballklubs. Der wichtigste deutsche Klub innerhalb Europas ist der FC Bayern ja immerhin noch. Am Freitag dann musste Hoeneß für Mannschaft und Trainer da sein vor dem Spiel in Nürnberg. Danach klappte er die Brille zu.

    Vielleicht gibt es ja noch einen Epilog. Es existiert nämlich noch eine Seite im schwäbischen Gemütsmenschen Uli Hoeneß: Das ist die, die so agiert, wie der Fußballer einst spielte. Weit legte sich Uli Hoeneß den Ball vor, weit in des Gegners Raum, irgendwohin in eine Utopie. Dann rannte er Ball und Utopie hinterher. Sehr spekulativ, aber sehr erfolgreich. Auf die Frage, auf welchem Bein er denn mehr stehe, auf dem Würstchen-Bein in Nürnberg oder auf dem Manager-Bein in München, sagte Uli Hoeneß einmal: „Auf dem Börsenbein.“ Der Mann spekuliert, auch das sehr erfolgreich. Privat ist er also durchaus risikobereit. Eigentlich muss er nur noch über seinen Schatten springen.
    http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/04.02.2007/3061453.asp
    Effenberg
    Effenberg


    Number of posts : 3975
    Age : 47
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Effenberg Sun Feb 04, 2007 1:54 pm

    Hitzfeld has ruled out staying at Bayern beyond this season.

    Good!

    Hitzfeld is a great coach but we have to start all over and we should do that with a new, younger coach. It's becoming clear that Hoeness/Rummenigge/Beckenbauer are the problem. They messed up in the last years and I don't know if Bayern will be able to return to its glory days while they are around.
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Sun Feb 04, 2007 2:04 pm

    Effenberg wrote:Hitzfeld has ruled out staying at Bayern beyond this season.

    Good!

    Hitzfeld is a great coach but we have to start all over and we should do that with a new, younger coach. It's becoming clear that Hoeness/Rummenigge/Beckenbauer are the problem. They messed up in the last years and I don't know if Bayern will be able to return to its glory days while they are around.
    ok It's about time to start something new...however NOT with Klaus Allofs. Wink
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Mon Feb 05, 2007 11:18 am

    Hamit Altintop wechselt zu Bayern Rolling Eyes
    http://kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/361130/

    Houllier oder gar Mourinho?
    http://kicker.de/fussball/bundesliga/startseite/artikel/361080/
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Tue Feb 06, 2007 2:06 pm

    Hoeneß: 'Ich will Mourinho nicht'

    06.02.2007

    Wirbel um die Nachfolge von Ottmar Hitzfeld. Wie SPORT BILD erfuhr, soll im schicken Münchner Restaurant "Bogenhausener Hof" schon an der Lösung gearbeitet worden sein. Gäste wollten die Bayern-Führung am Tisch mit dem portugisischen Star-Trainer José Mourinho gesehen haben. Zudem meldete die seriöse britische Tageszeitung The Times, dass Hoeneß Mourinhos Berater José Mendes kontaktiert habe.

    Bayern-Manager Uli Hoeneß will von Verhandlungen mit dem Chelsea-Trainer nichts wissen. Er sagt gegenüber SPORT BILD: "Wir haben mit Mourinho keinen Kontakt, wir sind auch nicht an ihm interessiert."

    Fakt ist: Ottmar Hitzfeld, der am vergangenen Mittwoch den entlassenen Felix Magath beerbte, will den Job als Trainer von Bayern München nur bis zum Saisonende machen. Am Wochenende hatte er nochmals versichert, dass er seine zweite Bayern-Mission "nicht länger als vier Monate" dauern werde. Die Verantwortlichen beim deutschen Rekordmeister (20 Titel) müssen deshalb einen Nachfolger finden.

    Intern sind bei den Bayern-Bossen bereits einige bekannte Namen gefallen. Wunschkandidat Nummer eins ist Sven-Göran Eriksson. Der hörte nach der WM als Nationaltrainer Englands auf und wäre frei. Hoch im Kurs stehen Eindhovens Trainer Ronald Koeman und sein Kollege von AZ Alkmaar, Louis van Gaal.

    Eines scheint klar: Die Bayern wollen einen international erfahrenen Mann, um im nächsten Jahr wieder die Meisterschaft angreifen zu können. Junge Trainer haben keine Chance, bekräftigte Hoeneß schon vor Wochen in SPORT BILD: "Wir haben ja auch mal über einen Namen Jürgen Klopp beim FC Bayern nachgedacht. Und auch Thomas Doll hat uns gefallen. Doch das Risiko, dass so etwas bei einem Klub wie dem FC Bayern schief geht, ist da nun mal viel größer, als bei einem erfahrenen Trainer."

    In das Wunsch-Schema passt auch der Franzose Gerard Houllier. Angeblich soll über ihn im Bayern-Vorstand schon länger diskutiert werden. Houllier ist noch beim französischen Serienmeister Olympique Lyon unter Vertrag, trainierte zuvor sechs Jahre den FC Liverpool.

    Frei wäre auch der Italiener Marcello Lippi, der nach seinem WM-TItel mit Italien als Nationaltrainer aufhörte. Bernd Schuster, Trainer des Tabellen-Achten der Primera Divisón Getafe ist ebenfalls ein gefragter Mann, war zuletzt sogar bei Real Madrid Im Gespräch.

    Wie Hoeneß gegenüber SPORT BILD deutlich machte, würde man am liebsten Ottmar Hitzfeld über Juni hinaus bahelten.
    http://www.sportbild.de/sportbild/generated/article/fussball/2007/02/06/5476100000.html
    Effenberg
    Effenberg


    Number of posts : 3975
    Age : 47
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Effenberg Tue Feb 06, 2007 2:47 pm

    Typical Bild BS, creating a story out of nothing.
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Tue Feb 06, 2007 4:29 pm

    Effenberg wrote:Typical Bild BS, creating a story out of nothing.
    I hope the same goes for Bayern and the SGE rumours... Rolling Eyes
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Fri Feb 09, 2007 12:10 pm

    "Kleiner Prinz" für den FC Bayern?

    Fr 09 Feb, 12:00 Uhr

    München - Die aktuellen Probleme soll Ottmar Hitzfeld lösen, die Zukunftssorgen müssen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge bewältigen: Der FC Bayern bastelt schon intensiv am Kader für die Saison 2007/08.

    Handlungsbedarf besteht vor allem im offensiven Mittelfeld.

    Sebastian Deisler hat seine Karriere beendet, Mehmet Scholl wird dies am Ende der laufenden Spielzeit tun und der unbeständige Bastian Schweinsteiger hat seine Fähigkeit als Spielmacher bislang nicht zufriedenstellend unter Beweis stellen können.

    Ein Kandidat für die vakante 10er-Position ist laut "Bild"-Zeitung der Argentinier Jose Ernesto Sosa.

    Meister mit Estudiantes

    Der 21-Jährige spielt bei Estudiantes de la Plata und Bayern soll dem amtierenden argentinischen Meister bereits ein Angebot über zehn Millionen Euro gemacht haben.

    Angeblich wollten die Münchner Sosa bereits im Januar verpflichten. Dieser Plan scheiterte aber am Veto von Estudiantes-Präsident Eduard Abadie, der bis Juni angeblich keinen Spieler abgeben wollte.

    Bayern hat Vorkaufsrecht

    "Wir wollen die Copa Libertadores (südamerikanische Champions League, d. Red.) und dafür brauchen wir jeden Spieler", sagte Abadie.

    Offenbar wird Sosa auch von Juventus Turin und Atletico Madrid umworben. Für Sommer 2007 soll der FC Bayern aber ein Vorkaufsrecht auf Sosa besitzen.

    Kongeniales Duo mit Veron

    Sosa erzielte in der abgelaufenen Saison in Argentinien in 27 Ligaspielen vier Tore und bereitete fünf Treffer vor.

    Gemeinsam mit dem ehemaligen Inter- und ManU-Spieler Juan Sebastian Veron bildete "el principito" (der kleine Prinz) ein kongeniales Mittelfeldduo bei Estudiantes.

    Uneinigkeit über neue Spieler

    Man darf gespannt sein, wie sich die Bayern diesmal entscheiden. Manager Uli Hoeneß gab in der Münchner "Abendzeitung" zuletzt zu, dass bei vielen Transfers die Stimmung zu uneinig war.

    "Viele Spieler waren anfangs schon gekauft und nach drei Stunden kein Thema mehr."

    Santa Cruz statt Kaka

    Die Liste der Fehleinschätzungen des FC Bayern ist lang. 1999 wurde dem FC Bayern Kaka, mittlerweile Superstar beim AC Mailand und in der brasilianischen Nationalmannschaft, angeboten.

    Die Münchner entschieden sich aber für Roque Santa Cruz, dem Johan Cruyff Fähigkeiten eines Marco van Basten nachsagte. Der Paraguayer konnte die Vorschusslorbeeren allerdings nie rechtfertigen.

    Magath gegen Deco

    Barcelonas Spielmacher Deco war nach der EM 2004 praktisch schon in München, doch Ex-Trainer Felix Magath wollte lieber Torsten Frings.

    Mehrmals hatten die Bayern die Chance, Decos Landsmann Diego zu verpflichten. Doch die Vereinsspitze war von den Fähigkeiten des Portugiesen nicht überzeugt.

    Mittlerweile zieht Diego bei Werder Bremen erfolgreich die Fäden im offensiven Mittelfeld.

    Aguero Publikumsliebling in Madrid

    Der Argentinier Sergio "Kun" Aguero stand ebenfalls auf der Wunschliste, Bayern konnte sich aber mit Agueros Ex-Klub Independiente nicht auf die Ablösesumme einigen.

    Aguero wechselte zu Atletico Madrid und avancierte dort zum Publikumsliebling.

    Auch beim französischen WM-Shootingstar Franck Ribery zögerten die Münchner möglicherweise zu lange. "Jetzt stehen die Chancen auf Ribery gegen Null", sagt Manager Uli Hoeneß.

    Riquelme zu Boca

    Juan Roman Riquelme wurde im Dezember 2006 beim FC Villarreal aussortiert. Bayern hätte den Spielmacher der argentinischen Nationalmannschaft wahrscheinlich bis zum Saisonende ausleihen können.

    Anfang der Woche flog Riquelme aber in seine Heimat, um für ein halbes Jahr bei den Boca Juniors Buenos Aires auszuhelfen.

    Bayern setzt aufs falsche Pferd

    Das Hauptproblem ist aber noch ein anderes: Die Transfers, auf die man sich einigen konnte, schlugen in letzter Zeit nicht ein. Weder Ali Karimi noch Julio Dos Santos konnten sich durchsetzen.

    Dos Santos wurde in der Winterpause wegen Perspektivlosigkeit an den VfL Wolfsburg ausgeliehen und auch Magaths Wunschspieler Ali Karimi ist seine Bundesliga-Tauglichkeit bislang schuldig geblieben.

    Vielleicht haben Hoeneß und Co. bei Jose Ernesto Sosa ja ein glücklicheres Händchen - falls sie sich auf eine Verpflichtung einigen können.

    Thomas Gaber
    http://de.sports.yahoo.com/09022007/63/quot-kleiner-prinz-quot-fc-bayern.html
    avatar
    doninha
    Guest


    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by doninha Fri Feb 09, 2007 12:20 pm

    can I finally bet in Bayern?
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Fri Feb 09, 2007 12:40 pm

    doninha wrote:can I finally bet in Bayern?
    Hmm, considering Bielefeld is struggling as well at the moment, it should be safe money imo. However I wouldn't bet any money on a Bayern win these days...
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Mon Feb 12, 2007 4:27 pm

    Terrorismus

    Bundespräsident Köhler will auch Uli Hoeneß begnadigen

    Gerade erregt die Entlassung der Ex-Terroristin Brigitte Mohnhaupt Deutschland. Aber das ist noch gar nichts: Wie GLASAUGE erfuhr, will Bundespräsident Horst Köhler auch dem Gnadengesuch eines noch viel berühmteren Gefangenen stattgeben: Nach fast 30 Jahren Gefangenschaft in der Führungsetage des FC Bayern soll Uli Hoeneß bald freikommen.

    Der heute 55 Jahre alte Schwabe war 1979 wegen zahlreicher „Verbrechen gegen den Fußball“ zu lebenslanger Zwangsarbeit in einem unsympathischen Verein verurteilt worden. Die Hoeneß-Bande, zu der neben Uli auch noch seine Brüder Dieter Hoeneß, Jesse Honeß und Averett Hoeneß gehörten, verbreitete in den 70er und 80er Jahren Angst und Schrecken auf deutschen Rasenplätzen: „Sie liefen in viel zu kurzen, viel zu engen Hosen rum – manchmal hingen sogar die Klöten raus“, erinnert sich ein Zeitzeuge mit Grausen. „Die RAF war dagegen so harmlos wie der HSV-Sturm.“

    Zum Schreckgespenst der Epoche wurde Uli Hoeneß im so genannten „Deutschen Herbst“ 1976: Da verschoss er beim EM-Endspiel gegen die Tschechoslowakei einen Elfmeter und zerstörte so die Titelträume einer ganzen Nation. Vor allem wegen dieser Untat verhängte das Gericht 1979 die Höchststrafe. „Der Schutz der Allgemeinheit verlangt, dass dieser Mann sich niemals wieder einem Elfmeterpunkt nähert“ hieß es in der Urteilsbegründung.

    Nun hat Hoeneß einen Antrag auf vorzeitige Haftentlassung aus gesundheitlichen Gründen gestellt. Denn dr prominente Häftling leidet seit Jahren unter Übergewicht, einer Lederhosenallergie und einem Schwellkopf. „Sein Hals ist schon total verschwunden“, meint ein Freund, „er ist ein sehr kranker Mann.“ Nur einen Wunsch habe der einst so hartgesottene Knacki: „Noch mal in der Fankurve meines Lieblingsclubs Werder Bremen stehen.“

    Die Chancen, dass Köhler dem Gnadengesuch stattgibt, sind gut. Denn Hoeneß gilt nicht mehr als gefährlich. Im Gegenteil: Er setzt sich sogar für die Resozialisierung jüngerer Widerlinge ein. Vor allem in den letzten Jahren hat der Ex-Gangster viel dafür getan, dass talentlose Rüpel beim FC Bayern eine Zukunft bekommen. In seiner Zelle spielt er oft stundenlang Tippkick mit seinem Mithäftling Mehmet Scholl. Seine einzige Schwäche: Kaufsucht. Von Internet-Versandhändlern lässt er sich fast wöchentlich teure neue Spieler schicken.

    Sollt Uli tatsächlich freikommen, darf sich wohl auch sein Bruder Hoffnungen machen. Dieter Hoeneß galt als der Irrste der Hoeneß-Bande – gern wickelte er sich die blutigen Kleidungsfetzen seiner Opfer um den Kopf. 1996 wurde er zu lebenslanger Zwangsarbeit bei einem Club minderer Güte verurteilt und verbüßt seitdem seine Strafe bei Hertha BSC.

    Auf ewig einsitzen wird dagegen ein berüchtigter Knastkumpel von Uli Hoeneß: Franz Beckenbauer, der bei Bayern München wegen Dauerwellentragens, Vergewaltigung der deutschen Sprache und Geldgier einsitzt. Der psychopathische BILD-Kolumnist, der seine minderjährigen Opfer einst mit dem Spruch „Kommt Jungs, Pause!“ anlockte, gilt unvermindert als Sicherheitsrisiko. „So einer muss für immer wegsperrt bleiben“, forderte gestern erneut der Verband Deutscher Weihnachtsfeier-Ausrichter.

    Artikel erschienen am 12.02.2007
    http://www.welt.de/data/2007/02/12/1210250.html

    Laugh
    chrissicross
    chrissicross


    Number of posts : 6246
    Age : 42
    Supports : Werder Bremen
    Favourite Player : Per Mertesacker, Thomas Müller
    Registration date : 2006-08-10

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by chrissicross Tue Feb 13, 2007 12:41 pm

    Hitzfeld: 'Premiere League muss Vorbild sein'

    13.02.2007

    Von Christian Falk

    Die Spieler des FC Bayern erkannten ihren Trainingsplatz kaum wieder. Praktisch über Nacht hatte Cheftrainer Ottmar Hitzfeld per Kreidewagen den Rasen in 18 Rechtecke unterteilen lassen. Es waren nur die ersten kleinen Striche in seinem großem Plan. Hitzfeld krempelt den deutschen Rekordmeister um. Ab sofort steht das FC bei Bayern für »Football Club«!

    Man muss sich hohe Ziele setzen«, sagt Hitzfeld. In SPORT BILD online formuliert er sein Wichtigstes, um den FC Bayern aus der Krise zu führen: »Die Premiere League muss unser Vorbild sein. Schnelleres Spiel, mehr Laufbereitschaft und Einsatz – da wollen wir hin. «

    Die Übungen im Training ließen kaum Raum für Zweifel. Zog sich das Bayern-Spiel früher oft über den ganzen Platz, darf nun der Abstand des defensivsten Feld-Spielers zur vordersten Sturmspitze höchstens ein Drittel der Spielfeldlänge betragen. Die Richtlinien dienen dabei zur Orientierungshilfe.

    »Wir müssen kompakter stehen, dadurch wird automatisch auch mehr kombiniert«, erklärt Hitzfeld. Am Freitag ließ er die Spieler sogar mit Handbällen im Kleinfeld trainieren. Pro Wurf nur ein Kontakt. Hitzfeld: »Das verbessert Reaktion und Spritzigkeit.«

    Erkenntnisse, die beide Trainer in ihrer zweieinhalb-jährigen Auszeit von Bayern gesammelt haben. Auch Assistent Michael Henke hat sie schriftlich. In seinem Ordner »Trainingsmethoden«, Stichwort »London.«

    Henke hospitierte im Herbst 2002 zehn Tage lang in England. Zum einen bei Tottham Hotspur, dem Klub auf dessen Internet-Homepage noch heute Ex-Spieler Jürgen Klinsmann die Startseite ziert. Der Mann, dessen moderne Trainingslehren rechtzeitig vor der Weltmeisterschaft die deutsche Nationalelf auf internationales Top-Niveau gehoben hatten.

    Die zweite Station machte Henke bei Arsene Wenger. Der Chefcoach von Arsenal London stand schon mal auf der Wunschliste der Bayern-Bosse. »Ich wäre wirklich beinahe in Deutschland gelandet und Bayern war eine ernstzunehmende Möglichkeit«, sagte Wenger erst jetzt einem französichen Magazin. Zumindest seine Schule ist nun in München angekommen.

    »Was das schnelle Passspiel und das Kombinieren betrifft, können wir uns schon an Arsenal London orientieren«, sagt Henke. Zumal der Premier-League-Club in der letzten Saison im Achtelfinale Real Madrid aus der Champions League warf. Den jetzigen Achtelfinal-Gegner des FC Bayern …

    Auch Madrid besuchte Henke – allerdings als Spion. Bei der 0:1-Heimpleite der Königlichen gegen UD Levante machte der Bayern-Co-Trainer Verunsicherung bei den Königlichen aus. Tatsächlich ist die Stimmung in Madrid auch abseits des Platzes angespannt. Von Spielerseite gibt es derzeit keine Statements gegenüber der Presse. Der Respekt vor der »Bestia negra«, die schwarze Bestie wie sie den FC Bayern in Madrid nennen, ist trotz der schlechten Europapokal-Auftritte der letzten Jahre noch nicht gewichen.

    »Vor drei Jahren gab man uns gegen Madrid keine Chance«, erinnert sich Roy Makaay an das unglückliche Viertelfinal-Aus (2:1, 0:2). »Am Ende waren wir aber in beiden Spielen klar die bessere Mannschaft.« Trainer damals bei Bayern: Ottmar Hitzfeld.

    Für seine neuen Ziele beim FC Bayern hat Hitzfeld nicht nur ein Konzept, er hat sogar einen kompletten Vortrag. »Die erfolgsorientierte Führung einer Profimannschaft«, lautete das Thema über das Hitzfeld an seinem fünften Tag als neuer Bayern-Coach referierte. Allerdings nicht vor seiner Mannschaft, sondern vor einem Publikum in Zürich.
    »Die Spieler erwarten vom Trainer mannigfache Befähigungen, eigenes fußballerisches Können, taktische Kentnisse«, stellt Hitzfeld darin klar.

    Seine Spieler muss er den Vortrag nicht mehr halten. Sie bekommen ihn nun täglich auf dem Platz zu spüren.
    http://sportbild.de/sportbild/generated/article/fussball/2007/02/13/5529400000.html
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Tue Feb 13, 2007 1:38 pm

    Thanks Chrissi for running the Bayern thread Very Happy.
    Effenberg
    Effenberg


    Number of posts : 3975
    Age : 47
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Effenberg Tue Feb 13, 2007 2:49 pm

    According to an FAZ interview Schuster would say yes if Bayern called him. Please Uli, don't fuck this up as well. Sign him!

    http://www.faz.net/s/RubAEA2EF5995314224B44A0426A77BD700/Doc~EE6B3168B78364D63B8D2EFD010C29026~ATpl~Ecommon~Scontent.html

    (in Spanish)
    http://www.as.com/articulo/Futbol/Schuster/segura/ficharia/Bayern/le/llamaran/dasftb/20070213dasdasftb_2/Tes/
    DS
    DS


    Number of posts : 12952
    Age : 39
    Supports : Manchester United , Bayern Munich
    Registration date : 2006-08-07

    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by DS Tue Feb 13, 2007 4:01 pm

    Yes we want Schuster.

    Sponsored content


    FC Bayern Munich 2006/07 - Page 17 Empty Re: FC Bayern Munich 2006/07

    Post by Sponsored content


      Current date/time is Sat Nov 02, 2024 7:37 pm