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    Post by blutgraetsche Sat Sep 01, 2007 8:44 pm

    Our second team, Werder Bremen II, thrashed Borussia Dortmund II today, winning 4:1 in Dortmund, youngsters Löning and Neumann scoring two goals each.

    Werder Bremen II is now 5th in the Regionalliga Nord (6 matches played), the highest rankend second team in the league. To qualify for the new 3. Bundesliga next year, they need to finish the season on place 10 at least.

    Second teams of the big clubs (Werder Bremen II, Bayern II etc.) can't be promoted to the 2. Bundesliga.
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    Post by blutgraetsche Sun Sep 02, 2007 12:17 am

    Cheekily stolen from chrissi, who posted this interview with Diego in the Werder forum first. Very Happy



    Mit Diego in der Mixed-Zone

    Eurosport - Sa 01.Sep. 23:39:00 2007

    Er befindet sich in bestechender Form und war nach dem Gala-Auftritt in der Champions-League-Quali auch beim 2:1 gegen Eintracht Frankfurt der alles überragende Mann. Werders Diego spielte sogar einen Pass sensationell mit dem Rücken! eurosport.yahoo.de fing den Brasilianer in der Mixed-Zone ab.

    Diego, Sie haben für ein Novum in der Bundesliga gesorgt. So präzise hat noch niemand mit dem Rücken gepasst. Barcelonas Ronaldinho wendet diese Finte öfter an. Haben Sie sich von ihm inspirieren lassen?

    Diego (lacht): So besonders ist dieser Trick gar nicht. In Brasilien übt ihn jeder regelmäßig beim Fußball-Tennis. Für mich ist er also nichts Neues, da ich mit meinem Nachbarn und Teamkollegen Naldo ohnehin regelmäßig über unsere Hecke Fußball-Tennis spiele. Leider bekommt man im Spiel nur selten die Möglichkeit, mit dem Rücken zu spielen. Heute hat´s mal gepasst. Das freut mich natürlich.

    Die Vorlage zum 1:0 kam von Ihnen per Kopf. Wächst bei Werder jetzt etwa ein neues Kopfballwunder heran?

    Diego: Naja, vielleicht sollte ich ab jetzt auch Kopfbälle verstärkt in mein Trainingsprogramm integrieren. Dann werde ich noch besser (schmunzelt).

    Das 3:2 bei Dinamo Zagreb und jetzt das 2:1 gegen Frankfurt waren kräftezehrende Spiele. Spüren Sie die Müdigkeit und kommt Ihnen die Länderspielreise jetzt sogar recht?

    Diego: Ich bin zwar etwas müde, aber wenn man erfolgreich spielt, dann beflügelt es einen und man merkt die Belastung kaum. Das waren jetzt vor allem zwei wichtige Spiele. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause.

    Sie waren zwei Mal in Folge der mit Abstand beste Bremer auf dem Feld. Es ist eine Frage der Zeit, wann Top-Clubs anfragen. Sind Sie mit dem Herzen voll bei Werder?

    Diego: Ja! In Bremen habe ich alles, was ich brauche. Der Verein bietet mir die Voraussetzungen, die ich benötige, um meinen Fußball spielen zu können. Ich fühle mich sehr wohl und kann voller Überzeugung sagen, dass ich mich zu 100 Prozent mit Werder identifiziere.

    http://de.eurosport.yahoo.com/01092007/73/bundesliga-diego-mixed-zone.html


    First the interviewer asks him about the trick he made in the match against Frankfurt today, passing the ball with his back, like Ronaldinho often does. He says that 'back passes' like that are nothing special, and part of the usual training programme for football-tennis, which is very popular in Brazil.

    Then, the highlighted part, the interviewer says that it's just a matter of time until the big European clubs show interest in signing him, after another great performance today, and asks him if he is fully committed to Werder.

    Diego replies: "Yes! In Bremen I have everything I need. The club meets the requirements I need to play my type of football. I feel very well here, and can say with full confidence that I identify myself 100% with the club."


    cheers cheers cheers


    Allofs, extend his contract ASAP!


    Diego Fußballgott!
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    Post by chrissicross Sun Sep 02, 2007 1:03 pm

    Haha, I thought you might post it here with a nice translation. Very Happy
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    Post by chrissicross Sun Sep 02, 2007 3:49 pm

    Nicht nur wenn die Sonne scheint

    Ein rührend kämpferischer Künstler: Der Brasilianer Diego führt Bremen erneut in die Champions League

    München - Eine rote Karte war das Mindeste, was man von ihm erwarten konnte. Zur Not, aber wirklich nur zur Not hätte es auch eine solide Frustgrätsche getan, eine, die vielleicht nur gelb wert ist. Hinterher hätte der Spieler dann aber mindestens die Aussage verweigern und schmollend auf einen seiner Berater verweisen müssen. Der hätte dann gesagt, dass sein Spieler unmöglich bei diesem Klub bleiben könne, das sei unter seiner Würde, und überhaupt, Real Madrid habe auch schon angefragt. Vielleicht hätte dann am nächsten Tag eine Zeitung einen anderen Berater aufgefahren, der Einigkeit mit Chelsea vermeldet, worauf ein dritter Berater plötzlich einen Wechsel zum FC Bayern androht.

    Ist es nicht das, was man von einem brasilianischen Künstler erwarten darf? Steht es nicht im Kleingedruckten der Artistenverträge, dass so einer gefälligst eine Diva zu sein hat? Aber nein, es ist alles so langweilig mit diesem Diego. Dieser Diego ist zweifelsfrei ein Brasilianer und zweifelsfrei ein Künstler, aber er trägt ja nicht mal ein Haarband. Kein Spiel ist unter seiner Würde, nicht mal ein Spiel wie das am Wochenende in Nürnberg, in dem jeder anständige Brasilianer einen Tobsuchtsanfall erlitten hätte. Einen Pass nach dem anderen hat er nach vorn gejagt, ein Pass nach dem anderen ist grußlos zurückgekommen. Die anderen Spieler waren, nun ja, also sie waren, ähem . . . sie waren, um die Wahrheit zu sagen, einfach nicht gut genug für ihn. Diego würde so etwas natürlich niemals sagen.

    In den vergangenen Tagen hat die Liga einen Spieler neu entdeckt, den sie fast schon vergessen hatte. Diego hatte keine Chance mehr gegen den Liganeuling Franck Ribéry, dessen Tricks so genüsslich seziert wurden wie vor einem Jahr die Tricks des Liganeulings Diego. Aber wie schon am Samstag in Nürnberg, so hat sich Diego erst recht am Mittwochabend, beim 3:2 in der Champions-League-Qualifikation bei Dinamo Zagreb, sein Recht auf Anerkennung zurückerkämpft - mit einer Qualität, von der noch nicht bewiesen ist, ob Ribéry sie auch in diesem Maße hat. Diego kann von Glück sagen, dass er Brasilianer ist, sonst würde er bald von jenem Wortungetüm bedroht, das der Deutsche für seinesgleichen gern in Stellung bringt. Er wäre bald ein Führungsspieler.

    Unbestätigten Gerüchten zufolge sind die Bremer auch in Zagreb zu elft gewesen, aber in die Champions League gebracht hat sie Diego fast allein. Es war vor allem sein Verdienst, dass Werder nun jene rund 15 Millionen sicher hat, auf die eine Champions-League-Teilnahme hochgerechnet wird. Das erste und das dritte Tor hat er per Elfmeter selbst geschossen, das zweite hat er per Steilpass in Auftrag gegeben, aber die neue Dimension seines Spiels ist, dass er inzwischen viel mehr sein kann als nur der Brasilianer. "Diego ist keiner, der nur Fußball spielt, wenn die Sonne scheint", sagt Werders Sportchef Klaus Allofs. "Er übernimmt Verantwortung und ist ein hochprofessioneller Arbeiter, der trotz seiner kurzen Saisonvorbereitung schon in gutem Zustand ist." Diego kann immer noch jeden Trick, den ein Gaukler können muss, aber unter dem Druck der dramatischen Bremer Personalnot hat er sein Spiel vervollständigt. Er hat gespielt, als sei er außer Diego auch noch Borowski und Frings. Er hat jedem Winkel des Platzes einen Besuch abgestattet, für einen Techniker seiner Veranlagung war es ein geradezu rührend kämpferisches Spiel. "Für uns sind das keine neuen Erkenntnisse", sagt Allofs zwar. Dass dieser Diego im Alter von 22 Jahren aber eine ganze Mannschaft vitalisieren und ziehen kann, diese Dimension hat sie in Bremen doch überrascht. "Diego gebe ich gerne den Ball", hat der Däne Daniel Jensen nach dem Zagreb-Spiel gesagt.

    In wenigen Tagen hat Diego Monate aufgeholt. In der Mannschaftsstruktur ist er jetzt da angekommen, wo er schon seit längerem hingehört. Die Kollegen vertrauen ihm, weil sie wissen, dass er mehr kann als sie, dass er aber trotzdem nicht weniger kämpft. "Sein Standing im Team hat sich weiter verbessert", sagt Allofs, "die überzeugendste Art, Akzeptanz zu gewinnen, ist eben immer noch, wenn man mithilft, Spiele zu gewinnen." Allofs weiß ja am besten, gegen welche Widerstände sein Künstler anzukämpfen hatte. Er war der Nachfolger vom vergötterten Johan Micoud, dessen erhabenes Direktspiel er nicht hat und auch nicht haben will. Anfangs haben ihm argwöhnische Mitspieler noch vorgeworfen, er würde den Ball zu lange führen, sie haben nicht verstanden, dass Diego die Fortsetzung des großen Micoud in die Moderne ist.

    Wie es sich für einen großen Spieler gehört, so hat es Diego schon jetzt geschafft, die Vereinspolitik seines Arbeitgebers zu prägen. Er hat Werder die vierte Champions-League-Teilnahme in Serie beschert, was den Verantwortlichen erst mal ein paar unangenehme Fragen erspart. Von auffallend vielen Kandidaten haben die für ihre Pfiffigkeit gerühmten Bremer Personalplaner zuletzt Körbe kassiert, von Schlaudraff, Carew oder Baros, und die berühmte Nische wird auch immer kleiner, je größer der Klub wird. "Wir bewegen uns jetzt in anderen Sphären", sagt Allofs, "die Ansprüche steigen, und wir brauchen immer bessere Spieler." Spieler, die einen Champions-League-Klub verstärken, wachsen eher nicht in Nischen, aber gleichzeitig wollen sich die Bremer auch nicht vom Markt unter Druck setzen lassen. Sie wollen sich von der Öffentlichkeit keine VIP-Transfers aufzwingen lassen. "Wir werden auch jetzt nicht für die Galerie einkaufen", sagt Allofs.

    Vielleicht wird sich Diegos größte vereinspolitische Leistung erst in einem Jahr ermessen lassen. Trotz eines Vertrags bis 2010 galt sein Abschied zum Saisonende ja als zumindest nicht unwahrscheinlich - "aber wenn man dauerhaft Champions League spielt", so Allofs, "ist es leichter, die Spieler zu überzeugen, bei uns zu bleiben." Vielleicht hat Diego in Zagreb also dazu beigetragen, dass Diego noch länger in Bremen spielt. Christof Kneer

    (Süddeutsche Zeitung vom 31. August 2007, Seite 34)
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    Post by blutgraetsche Sun Sep 02, 2007 3:57 pm

    Great article, as you can expect from Sueddeutsche (usually).

    Diego simply has to stay in Bremen for years to come. With every match he plays for us, he improves, he now is a much more complete player than he was when he joined us.

    I would not want to change him for any other player on his position, and I mean that, absolutely nobody. Just like I would not change Frings for any other player either, high time for him to come back, and revive the best midfield axis of the league.
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    Post by chrissicross Sun Sep 02, 2007 4:00 pm

    blutgraetsche wrote:First the interviewer asks him about the trick he made in the match against Frankfurt today, passing the ball with his back, like Ronaldinho often does. He says that 'back passes' like that are nothing special, and part of the usual training programme for football-tennis, which is very popular in Brazil.

    https://www.youtube.com/watch?v=rTcz7cjhjN0

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    Post by blutgraetsche Sun Sep 02, 2007 4:02 pm

    Very Happy

    He is such a genius. Lang lebe der Fußballgott!
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    Post by chrissicross Sun Sep 02, 2007 8:16 pm

    Ein Stürmer turnt vor

    Boubacar Sanogo hat beim Hamburger SV enttäuscht. Nun macht er Werder Bremen besser

    Von Frank Hellmann, Bremen

    Seitdem eine Projekt- und Schwergut-Reederei zu den Sponsoren bei Werder Bremen zählt, ist einmal im Jahr ein sonntäglicher Kurztrip nach Spiekeroog eingeplant. Gestern war es wieder so weit: Trainerstab und Profikader bestiegen im Nordseeheilbad Neuharlingersiel ein Schiff, um sich auf der nordfriesischen Insel zu vergnügen. Etwa bei einem Turnier im Fußballtennis gegen vom Geldgeber geladene Gäste. Auch wenn das Wetter nicht mitspielen mochte und manch Fußballtennis-Kontrahent limitiert talentiert erschien: Es gibt unangenehmere Tage der im Reisen geübten Bundesliga-Entourage.

    Erst recht, weil sich alle bei Werder Bremen schon vor der Shippingtour wieder auf dem rechten Kurs wähnten. Trainer Thomas Schaaf („Wir haben uns kontinuierlich verbessert“) als auch Sportdirektor Klaus Allofs („Was die Resultate angeht, war es eine perfekte Woche“) verbreiteten nach dem verdienten 2:1 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt eine Art Aufbruchsstimmung. Und neben dem derzeit überragenden Diego ist es vor allem ein Mann, der die Hoffnung auf bessere Zeiten belebt: Boubacar Sanogo.

    Vom unverwüstlichen Spielmacher hat sich der nimmermüde Sturmführer einiges abgeschaut: Sanogo setzt sich und seinen wuchtigen Körper nach besten Kräften ein – und erzielte nach Diegos kluger Kopfball-Vorarbeit nicht umsonst das 1:0, dem Petri Pasanen mit einem Prachtfreistoß später das 2:0 folgen ließ. „Für mich ist es einfach, wenn ich aus dem Mittelfeld so unterstützt werde“, sagte Sanogo. Es war sein viertes Pflichtspieltor, was der 24-Jährige enthemmt mit einer Tanzeinlage an der Eckfahne zelebrierte.

    „Er ist der Vorturner unser Tanzabteilung“, sagte Sportchef Klaus Allofs und grinste, um dann mit ernster Miene eine Lanze für den anfangs an der Weser umstrittenen Ivorer zu brechen. „Es wird endlich Zeit, hier alle Vorbehalte über den Haufen zu werfen: Boubacar ist ein Glücksfall für uns, arbeitet viel, schießt Tore, verbreitet eine gute Stimmung und hat, das finde zumindest ich, einen tollen Humor.“

    In Interviews dringt das bei Sanogo nur bedingt nach außen. „Wenn du gut arbeitest, wirst du belohnt“, sagte er vor der Kamera eher humorlos. „Wenn wir so weitermachen, werden wir auch weiter gewinnen.“ Er jedenfalls konnte zuletzt einen Zugewinn an Sympathie erzielen – mit sportlich überzeugenden Leistungen. Bereits jetzt nehmen die sattgrünen Jerseys mit der „18“ rund ums Weserstadion rasant zu: Es ist die Kluft, die Sanogo trägt. Übrigens tut er das in Anlehnung an Jürgen Klinsmann, der diese Rückennummer trug. „Zu Hause war ich bekannt als der größte Klinsmann-Fan“, erzählt Boubacar Sanogo. „Meine Freunde rufen mich immer noch Jürgen.“

    Der Stürmer weiß, dass die Bremer Anhängerschaft ihn zunächst wegen seiner Hamburger Vergangenheit nicht als Ersatz für Miroslav Klose anerkennen wollte. Im Forum des SV Werder häuften sich die Beschwerden, immer wieder beschwichtigte Manager Allofs: „Wir haben uns bei seiner Verpflichtung etwas gedacht. Sein Potenzial ist noch lange nicht ausgereizt.“ Die Komplimente gibt der zweifache Familienvater gerne zurück: „Bremen ist genau das richtige Team für mich. In Hamburg ist einfach einiges schief gelaufen.“

    Werder Bremen hat vor sechs Wochen 4,5 Millionen Euro Fixum an den Hamburger SV überwiesen, hinzu kommen erfolgsabhängige Komponenten von weiteren 1,5 Millionen Euro. Ist er das Geld wert? Olaf Marschall, der ehemalige Teammanager des 1. FC Kaiserslautern, der Sanogo einst beim Videostudium im Dress des Al-Aiin Club in Abu Dhabi erspähte und in die Bundesliga lotste, hatte daran schon vor zwei Jahren keine Zweifel. „Was ich von ihm auf dem Video sah, begeisterte mich“, erinnert sich Marschall. Sanogo sei kopfballstark, sprunggewaltig, treffe mit links und rechts. Marschalls damaliges Fazit lautete: „So einen Spieler wie Boubacar bekommst du nicht alle Tage.“
    http://www.tagesspiegel.de/sport/;art272,2371600
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by chrissicross Tue Sep 04, 2007 12:55 pm

    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Werder_samba-1188809192


    Bremen: Tolles Ende der "Grünen Woche"

    Mit Samba zurück ins Glück

    In Bremen gilt Per Mertesacker als kluger Kopf. Warum dies so ist, bewies der Gymnasiast am Ende der "Grünen Woche", mit der sich Werder eindrucksvoll und vernehmlich zurückmeldete. "Für diese Woche", sagte Mertesacker unmittelbar nach dem Schlusspfiff, als er eine geschliffene Analyse der hanseatischen Wiedergeburt ablieferte, "finde ich einfach keine Worte."

    Also schwelgte der Nationalspieler, der Letzte aus dem Werder-Reservoir bei Löw, der momentan aktiv ist, neben seiner dezidierten Aufarbeitung in Superlativen: "Ich bin stolz. Werder ist wieder da."

    Wie wahr: Nach dem internationalen Erfolg in Zagreb kam die nationale Fortsetzung gegen Frankfurt, gekennzeichnet durch technisch anspruchsvollen Fußball, wie Trainer Thomas Schaaf zu Recht untermauerte: "Gute Kombinationen, auch wenn sie noch nicht so recht zum Abschluss geführt haben."

    Allein dies, in vielen Szenen die noch nicht optimale finale Aktion, reichte noch nicht an die Gala-Darbietungen der Bremer heran, wie sie in der Hinrunde der vergangenen Saison das Publikum verzückt hatten. Doch ansonsten war es schon eine gelungene Party im Weserstadion: Eine Werder-Samba, getanzt von Boubacar Sanogo mit seinem vierten Pflichtspiel-Tor beim sechsten Einsatz und dem überragenden Diego. Nach der Co-Produktion beim ersten Treffer feierte das Duo die neue Werder-Glückseligkeit. Ein Tanz zurück ins Glück.

    Noch wichtiger als die Tatsache, dass Werder, wie Schaaf hervorhob, die Position in der Liga verbessert hat, ist die Art und Weise, wie die "Notelf" in der Werder-Woche aufgetreten ist. So registrierte Manager Klaus Allofs die wiedererwachte Leichtigkeit, "auch wenn wir noch viele Möglichkeiten haben, uns zu steigern". Die Sicherheit ist zurückgekehrt. "Und Sicherheit", so resümierte Mertesacker zutreffend, "ist nun mal unser wichtiges Brot."

    Erfreulich ist aus Bremer Sicht, dass die Reservisten ihre Chance genutzt haben. "Diejenigen, die gedanklich vielleicht nicht erste Wahl waren", wie Allofs betont. Ebenso positiv ist, dass mit Dusko Tosic und Sebastian Boenisch die neuen "Linken" angedeutet haben, dass der Verkauf von Christian Schulz richtig war. Und atemberaubend scheinen die Perspektiven. Allofs: "Wenn ich sehe, wer bei uns alles noch in Zivil rumläuft"
    http://kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/144280
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    Post by blutgraetsche Tue Sep 04, 2007 2:23 pm


    Werder - Aaron Hunt droht Karriereende

    04.09.2007

    Bitterer kann ein Geburtstag nicht sein. 21 Jahre ist Werder-Stürmer Aaron Hunt heute geworden. Ein Fußball-Profi steht in diesem Alter normalerweise erst am Anfang seiner Karriere. Für Hunt könnte sie bereits vorbei sein. Den Bremer plagen Knie- und Leistenprobleme. Heilung ist nicht in Sicht.

    Aaron Hunt war mit 18 Jahren und 161 Tagen Werders jüngster Torschütze aller Zeiten. Noch vor wenigen Monaten wurde ihm eine große Zukunft vorausgesagt. Er stürmte an der Seite von Miroslav Klose, wurde als dessen Nachfolger gehandelt. 28 Bundesliga-Spiele machte er in der Saison 2006/2007 für Werder, schoss dabei neun Treffer. Er stand auf dem Sprung in die Nationalmannschaft. Vergangenheit.

    Sein letztes Spiel für Werder absolvierte er vor rund vier Monaten. Danach setzten ihn Schmerzen im Knie und der Leiste außer Gefecht. In der Saison hatte er sich noch öfter fit spritzen lassen. Hunt erklärt: "Ein Risiko bestand laut Mannschaftsarzt dabei nicht." Eine Lösung auf Dauer aber konnte das nicht sein.

    Vor allem die Leiste macht ihm weiter Probleme. Laufen kann er derzeit nur mit starken Schmerzen. An Training ist nicht zu denken. "Das macht ohnehin keinen Sinn", weiß auch er.

    Die Ursachen der Beschwerden bleiben rätselhaft. Und Hoffnung auf Heilung machen ihm die Ärzte nur zögerlich. "Die Ärzte wissen auch nicht, wann ich wieder spielen kann", sagt der Werder-Stürmer. "Operieren kann man das nicht", erklärt er traurig.

    In dieser Woche will er sich erneut in Berlin untersuchen lassen. Von einem Arzt, von dem er sich schon im Sommer behandeln ließ. Auf weitere Schmerzmittel will er jedenfalls verzichten. Geduld ist gefragt. Doch die Sorge um seine Zukunft als Fußballer umtreibt ihn immer stärker. Hunt: "Ich weiß nicht, wie es weiter geht." Und er sagt: "Natürlich denke ich in einer solchen Situation auch an das Karriere-Ende."

    Noch ist Aufgeben für das Stürmertalent, das bei Werder noch einen vertrag bis 2010 hat, kein Thema. Aber, ob zu seinen 45 Bundesligaspielen noch weitere hinzukommen, scheint zurzeit mehr als fraglich.

    http://www.sportbild.de/sportbild/generated/article/fussball/2007/09/04/7028300000.html


    What sad news... Sad

    It would be very sad if he has to end his career so early. He is a great talent, and so young still. I hope that this is not true.
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by Allez les rouges Tue Sep 04, 2007 3:29 pm

    Oh dear, this would be horrific news. I was just thinking your forward line would look a lot healthier with him back...

    These injuries at such a young age are worrying, especially if he can't even run and so on...

    Let's just hope the commentator who said this is right: "abwarten, nichts wird so heiß gegessen, wies bei SPORT BILD gekocht wird, also erstmal schaun wies weitergeht, andere junge spieler hatten auch lange ausfallzeiten in jungen jahren, siehe metzelder oder pander etc. und die sind auch zurückgekommen, also, nur nich so vorschnell sein."
    ?
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    Post by blutgraetsche Tue Sep 04, 2007 3:32 pm

    Yes, let's just hope that this is not true. The thing is, all these injuries are starting to affect his psyche in a negative way, that's very obvious. I really don't want to see another Deisler.
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by chrissicross Fri Sep 07, 2007 11:25 am

    Nummer eins beim Zählappell

    Trotz Verletzungsmisere: Werder schickt mehr Nationalspieler zu Länderspielen als jeder andere Bundesligist

    Von unserem Redakteur Thorsten Waterkamp

    BREMEN. Torsten Frings’ Ferrari stand gestern vor dem Weserstadion. Reha auf dem Rad rief den verletzten 30-Jährigen, lästige Vorbereitung auf den Wiedereinstieg ins Mannschaftstraining. Wäre Frings fit, würde seine italienische Karosse nicht am Weserstadion parken. Nationalelf wäre angesagt für ihn, aber nicht nur er, gleich ein halbes Dutzend Bremer Profis hat Länderspiel-Einsätze abgesagt. Trotzdem, so die erstaunliche Erkenntnis nach einem liga-weiten Zählappell, schickt kein Bundesligist mehr Nationalspieler in die Welt hinaus als Werder.
    Deutschland I

    In Wales hält Per Mertesacker als letzter verbliebener Bremer unter Bundestrainer Joachim Löw die grün-weiße Fahne hoch. In Wales soll die DFB-Elf morgen Abend möglichst den siebten Dreier der EM-Qualifikation einfahren, am Mittwoch geht es in aller Freundschaft auch noch gegen Rumänien.

    Dänemark & Schweden

    Das Bremer Dänen-Doppel Leon Andreasen und Daniel Jensen vereinigt sich morgen mit Werders Schweden-Stürmer Markus Rosenberg zu einem skandinavischen Qualifikationsdreier. Die Voraussetzungen jedoch könnten unterschiedlicher kaum sein: Für die viertplatzierten Dänen geht es fast schon um die letzte EM-Chance, Schweden dagegen tritt aus der sicheren Position des Tabellenführers an. Und: Die Partie birgt Brisanz. Das Hinspiel war beim Stand von 3:3 abgebrochen und später mit 3:0 für Schweden gewertet worden - ein dänischer Fan hatte das Feld gestürmt und Referee Fandel angegriffen. Leichter hat es Dänemark am Mittwoch, wenn Liechtenstein in Aarhus gastiert. Schweden testet dann in Montenegro.

    Portugal, Serbien & Finnland

    Gleich drei Werder-Nationen haben in der Qualifikationsgruppe A miteinander zu tun - und alle befinden sich in Lauerstellung hinter dem Gruppenersten Polen. Eine Länderspiel-Reihe, die es in sich hat für Hugo Almeida, Petri Pasanen und Dusko Tosic. Almeida hat seine Rotsperre abgesessen und tritt mit der portugiesischen Elf zweimal in Lissabon an. Morgen kommt Polen, am Mittwoch Serbien mit Tosic. Der Neu-Bremer wiederum hat bereits morgen mit Pasanen und dessen zweitplatzierten Finnen in Belgrad zu tun. Und wenn sich am Mittwoch Almeida und Tosic in Lissabon begrüßen, wartet auf Pasanen in Helsinki Polen.

    Kroatien

    Einfacher wird es für Jurica Vranjes. Seine Kroaten sind Erster der Gruppe E, und sie sollten es nach den Partien gegen den Vorletzten Estland morgen und beim Schlusslicht Andorra am Mittwoch auch bleiben.

    Brasilien

    Mit der EM-Qualifkation hat Diego naturgemäß nichts am Hut, dafür ist der Bremer Spielmacher den größten Reisestrapazen ausgesetzt. Denn die Seleçao spielt in den USA: Am Sonntag wartet in Chicago die US-Auswahl, in der europäischen Nacht von Mittwoch auf Donnerstag tritt Brasilien in Boston gegen Mexiko an. Und knapp 41 Stunden nach Abpfiff ist schon wieder Anpfiff für Diego - zum Ligaspiel in Dortmund. Dazwischen: duschen, fliegen, schlafen.

    Österreich

    Auch Martin Harnik und seine Österreicher brauchen an die EM-Qualifikation keine Gedanken zu verschwenden - als Gastgeber sind sie auf jeden Fall dabei. Und damit sie dieser Rolle im nächsten Jahr auch gerecht werden können, üben die Alpenkicker gegen Japan (Sonntag) und Chile (Dienstag).

    Deutschland II

    Auch der Neu-Bremer Sebastian Boenisch ist deutscher Nationalspieler, und zwar in der U 21. Die beginnt heute Abend mit ihrer EM-Qualifikation in Nordirland und testet am Dienstag in Schweden. Dagegen hat Kevin Schindler seinen Einsatz im DFB-Dress bereits hinter sich: Die U-20-Auswahl verlor in Kaufbeuren gegen Österreich durch ein spätes Tor der Gäste mit 0:1. Neben Schindler kamen auch Werders Talente Max Kruse und Alexander Hessel zum Einsatz.
    (Weser Kurier)
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by chrissicross Fri Sep 07, 2007 3:03 pm

    Bremen: Lazarett lichtet sich langsam

    Werder-Trio im Aufwärtstrend

    Für die Champions League qualifiziert, in der Bundesliga mit zwei Siegen den Fehlstart (ein Punkt aus den ersten zwei Spielen) korrigiert und zudem noch gute Nachrichten aus dem Lazarett der Langzeitverletzten: Bei Werder Bremen geht es aufwärts, auch, weil die Leistungsträger Torsten Frings und Tim Borowski sowie Patrick Owomoyela nach ihren langwierigen Verletzungen erste Zeichen in Richtung Mannschaftstraining von sich geben.

    Frings, der sich im Vorbereitungsspiel gegen Paderborn auf die neue Saison einen Riss des Innenbandes und eine leichte Kreuzbandschädigung zuzog, absolviert mit Borowski, der beim Saisonauftakt in Bochum (2:2) eine Außenbandverletzung im linken Knie erlitt, momentan auf dem Trainingsgelände des Bundesligisten ein individuelles Aufbauprogramm.

    "Es sieht so weit ganz gut aus. Wenn keine Reizungen auftreten, werden sie in der kommenden Woche den nächsten Schritt machen können", erklärte Werders Co-Trainer Wolfgang Rolff am Freitag, wollte sich aber nicht festlegen, wann die beiden Mittelfeldstrategen wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren. "Da gibt es keine Zeitangabe", so Rolff.

    Die gibt es bei Patrick Owomoyela, der nach seinem Sehnenteilabriss am hinteren Oberschenkel in der nächsten Woche die Übungseinheiten wieder mit dem Team absolvieren will.
    http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/369536
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by chrissicross Fri Sep 07, 2007 4:40 pm

    Werder Bremen - ein Markenartikel

    Die Bundesliga-Fußballmannschaft von Werder Bremen bietet nicht nur ein spannendes Unterhaltungsprogramm auf meist hohem sportlichen Niveau, vielmehr bildet sie nicht zuletzt einen Standort- und Wirtschaftsfaktor für Bremen. Das trifft besonders bei gutem Abschneiden der Mannschaft zu. Und weil dies in den vergangenen Jahren so war, bekommen Bremerinnen und Bremer in aller Welt häufig ein "Aha, Werder Bremen " zu hören, wenn sie mit "Bremen" auf die Frage antworten, woher sie denn kämen. Dieses "Aha, Werder Bremen " bringt der Hotel-Empfangschef in Shanghai ebenso prompt heraus wie der Reeder in Singapur, der Taxi-Fahrer in Madrid und der Hotel-Portier in Sao Paulo.

    Das heißt, und Josef Hattig als Kapazität auf dem Gebiet der Markenkunde wird nicht widersprechen: Werder Bremen ist ein Markenartikel, ein gewichtiger Aktivposten vor allem in der Image-Bilanz Bremens. Jürgen L. Born, Geschäftsführungs-Vorsitzender der Werder Bremen GmbH & Co KG aA, also einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, ist häufig unterwegs auf Auslandsreisen mit Delegationen oder in eigener Sache. Er beobachtet: "Bremen ist absolut bekannter geworden, allein schon, weil Werder Bremen drei Mal hintereinander in der Champions League gespielt hat." Die Spiele würden in der ganzen Welt ausgestrahlt. Und wenn im Weserstadion ein Champions League-Spiel abgepfiffen werde, dann riefen schon die Freunde aus Buenos Aires oder aus Paraguay an und kommentierten den Verlauf.

    Born wagt nicht, selbst den Werbewert von Werder Bremen für die Stadt zu beziffern. Aber er zitiert - mit Vorbehalten - eine Veröffentlichung von Wissenschaftlern, die auf 20 Mill. Euro im Jahr kamen, andere hätten weit höhere Beträge pro Jahr für Bremen ermittelt. Eine eindeutige Image-Transferwirkung könne schon jetzt der Hauptsponsor Citibank spüren, die bereits Aufwind durch Werder Bremen bekommen habe. Zu den von Werder Bremen ausgelösten wirtschaftlichen Impulsen tragen wesentlich bei: Die auswärtigen Zuschauer im Stadion - mehr als die Hälfte kommt nicht aus Bremen - und ihre mitreisenden, eher einkaufsorientierten Familienmitglieder. Das bringt Hotelübernachtungen, Taxifahrten, Bewirtungen und Einzelhandelsumsätze.

    Großes Einzugsgebiet

    Der Geschäftsführungs-Vorsitzende ergänzt, das Einzugsgebiet für die Zuschauer werde immer größer, es gehe heute weit über die niedersächsischen Umlandgemeinden Bremens hinaus. "Wir haben sehr viele Leute aus dem Ruhrgebiet und aus den neuen Bundesländern. Kürzlich waren wir selbst erschrocken als wir hörten, dass wir in Deutschland mit 27,5 Millionen Sympathisanten ganz vorne liegen, vor Schalke und vor Bayern."

    So müssten denn auch immer mehr Fan-Artikel flächendeckend über das Bundesgebiet verschickt werden. Werder Bremen sei ebenfalls Zugpferd Nummer eins bei Auswärtsspielen, es folge Bayern München. Werder ziehe im Durchschnitt auswärts 43 000 Zuschauer in die anderen Stadien, normalerweise liege der Schnitt bei 39 000. Wenn die Mannschaft in der etwas weiteren Umgebung spiele, etwa in Wolfsburg, und in Hamburg bringe sie gut 10 000 Fans mit.

    Wie wichtig für Werder Bremen die Beteiligung an internationalen Wettbewerben ist, zeigt die Umsatzentwicklung des Vereins nach seiner deutschen Meisterschaft im Jahr 2004. Werder setzte im Geschäftsjahr 2003/2004 (per 30.06.) 40 Mill. Euro um. Im Jahr drauf, also nach dem Gewinn der Meisterschaft und dem Zutritt zur Champions League waren es bereits 70 Mill., ein Jahr später 77,5 Mill. und im gerade beendeten Geschäftsjahr 2006/2007 wurde die Marke von fast 100 Mill. Euro erreicht. Wenn Werder Bremen 2007/2008 nicht an der Champions League teilnehmen dürfe, entgingen der Gesellschaft 15 Mill. Euro. Es wäre aber ein Teilausgleich über den UEFA-Cup möglich, sagte Born bereits vor zwei Wochen. Damit zeigte er eine gehörige Portion Realismus und Vorsicht.

    Den Löwenanteil zum Umsatz steuern die Einnahmen aus TV-Rechten bei. Sie liegen bei rund 50 Prozent, es folgen Eintrittsgelder mit etwa 20 und Einnahmen aus der Werbung beziehungsweise von Sponsoren mit ebenfalls 20 Prozent. Die restlichen zehn Prozent entfallen auf verschiedene kleinere Posten, unter anderem auf den Verkauf von Fanartikeln.Hauptposition SpielergehälterHohe Umsätze sind eine Sache, was letztendlich unter dem Strich an Gewinn übrig bleibt, eine ganz andere. Denn das bestimmt die Höhe der Aufwendungen.

    Auch bei Werder Bremen sind die Spielergehälter die größte Aufwandsposition. Sie machen nach Darstellung von Born etwa 35 Mill. Euro im Jahr aus. Born schränkt ein, im Vergleich mit den ganz Großen sei das insgesamt immer noch eine vertretbare Position, gegenüber den entsprechenden Aufwendungen vor rund vier Jahren natürlich ein erheblicher Anstieg. Dieser sei auf den Einkauf von Spitzenspielern zurückzuführen.Berechnungen, die von Außenstehenden in das Internet gestellt wurden und den Werder-Spielern 90 Mill. Euro Verkehrswert zuordnen, hält Werder-Chef Born für falsch; der Buchwert liegt weit darunter. Diese Zahl sei weit, weit überhöht.

    Auf die Frage, ob man vor diesem Hintergrund die Spieler als Wirtschaftsgut bezeichnen könne, reagiert Born heftig. Er sagt: "Das klingt grausam." Durch den Körper der Spieler fließe schließlich Blut und sie hätten ja auch alle ein Herz, es handele sich doch um Menschen." Er räumt indes ein, dass die Spieler rein bilanztechnisch dem Maschinenpark in der Industrie entsprächen. Die Produktionsmittel Spieler produzierten das Fußballspiel. Born meint, wer unbedingt spitzfindig Sprachregelungen aus dem kaufmännischen Rechnungswesen auf das Fußballgeschäft übertragen wolle, dürfe so etwas mal im Spaß formulieren.

    Außer den Spielergehältern muss Werder natürlich auch noch Löhne und Gehälter für die anderen 300 Beschäftigten berappen. Ticketverkauf, Bewachung und Pflege sind weitere Aufwandspositionen der Kommanditgesellschaft. Darüber hinaus entstehen viele kleinere Aufwandspositionen, etwa für Werbung, Druckkosten oder für das Leistungszentrum. Außerdem hat Werder Aufwendungen für die Nutzung des Stadions. Dieser Gelder gehen an die Weserstadion GmbH, die zur Hälfte der Stadtgemeinde Bremen und zur anderen Hälfte Werder Bremen gehört.

    Die Höhe dieser Aufwendungen beträgt im einzelnen neun Prozent der Normalticketeinnahmen und 20 bis 25 Prozent der Preise für die Logenplätze. Aus diesen Einnahmen bestreit die Weserstadion GmbH Aus- und Umbauten. Die Stadiongesellschaft bekommt ebenfalls Gelder aus der Bandenwerbung und aus dem Catering. Allerdings fällt all das zusammen im Vergleich zu den Spielergehältern relativ bescheiden aus. Unter dem Strich sind bei Werder Bremen in den vergangenen Jahren aufgrund der guten Ergebnisse der Mannschaft schwarze Zahlen herausgekommen.

    In der Bilanz der Kommanditgesellschaft auf Aktien tauchen die Spieler als immaterielle Vermögenswerte auf. Bei einem produzierenden Unternehmen würde dieser Posten beispielsweise besonderes Know- how enthalten. Die Spieler werden linear abgeschrieben. Das heißt, für einen Fußballer der vier Millionen Euro gekostet und der einen vierjährigen Vertrag hat, wird jährlich eine Mill. Euro abgeschrieben. Diese Abschreibungen tauchen in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand auf, ebenso die Gewinne, die ein schon "abgeschriebener" Spieler bei Verkauf noch auf dem Markt bringt.

    MittelständlerBorn betont: "Wir sind ein mittelständisches Unternehmen geworden." Vor diesem Hintergrund sei es auch erforderlich gewesen, den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb aus dem Verein auszugliedern und in die eigenständige Kommanditgesellschaft einzubringen. Diese biete den Vorteil, dass Werder Bremen bei Bedarf an die Börse gehen und sich so Kapital beschaffen könnte. Zurzeit sei das nicht erforderlich und auch nicht marktopportun. Das haftende Eigenkapital - es umfasst auch nicht ausgeschüttete Gewinne - summiert sich auf rund zehn Mill. Euro in den Büchern. Im Ernstfall könnten hiervon 50 Prozent minus eine Aktie an die Börse gebracht werden.

    Beim Modellfall Borussia Dortmund hat sich dies für die Käufer der Aktien bisher nicht gelohnt. Der Kurs sank von neun auf jetzt nur noch knapp zwei Euro für die Aktie - ein Bruchteil der Erstnotiz. Die Erfolge von Werder Bremen führt Born zurück auf die Kontinuität in der Führung - man sei heute im neunten Jahr zusammen, eingeschlossen der Trainer und übrigens von den Spielern noch Kapitän Frank Baumann. Born betont: "Wir kennen uns, jeder weiß, wo der andere seine Stärken hat, die Zusammenarbeit funktioniert gut."

    Werder Bremen sei organisch gewachsen, nicht in plötzlichen großen Sprüngen, und Werder Bremen sei schuldenfrei, solvent. "Unsere Struktur ist wirtschaftlich gesund", sagte er. "Wir können unsere Arbeit als solides hanseatisches Wirtschaften bezeichnen." Im vergangenen Geschäftsjahr sei dabei ein "kleiner, aber feiner Gewinn" herausgekommen.
    (Weser-Kurier vom 07.09.07)
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by chrissicross Sat Sep 08, 2007 11:07 am

    "Wir bestimmen den Rhythmus"

    Werder-Sportchef Klaus Allofs fordert mehr Geduld / Schon bald ein neuer Vertrag für Diego?

    BREMEN Sicher, Werder hat die Kurve gekriegt. Doch offene Baustellen gibt’s beim Bundesligisten noch genügend. Das weiß auch Sportchef Klaus Allofs, und er spricht die Aufgaben deutlich an. Nur eines mag er nicht: Wenn ihm die Öffentlichkeit das Tempo diktieren will. Der 50-Jährige fordert mehr Geduld. In Ruhe will er die nächsten Herausforderungen angehen. Dazu gehören - so verrät er im Interview - die Integration von Carlos Alberto, ein neuer Vertrag für Diego und Veränderungen bei der medizinischen Betreuung der Mannschaft.

    Herr Allofs, Ihr Bruder Thomas vermittelt neuerdings Ex-Fußballstars für Stadionbesuche. Stehen Sie auch auf seiner Liste?

    "Das wäre naheliegend. Aber ich wüsste gar nicht, wann ich das machen sollte. Ich habe bei Werder genug zu tun. Aber die Idee finde ich gut. Ex-Profis werden oft angesprochen, wie es früher war und was sie von der aktuellen Situation halten."

    Und Sie werden gefragt, warum es im Weserstadion erst gegen Frankfurt wieder attraktiven Fußball von Werder zu sehen gab.

    "Die Messlatte liegt in Bremen nach den vergangenen Jahren eben sehr hoch. Attraktiver Fußball war bei uns aus den bekannten Gründen zuletzt nicht möglich. Aber wir müssen unseren Weg gehen und dürfen uns nicht von einem Rhythmus leiten lassen, den andere vorgeben wollen."

    Wen meinen Sie mit "andere"?

    "Die Öffentlichkeit - Fans und Medien. Man muss die Gegebenheiten auch mal akzeptieren, wenn Spieler verletzt oder wie Carlos Alberto noch nicht so weit sind. Wir dürfen unsere Philosophie nicht verändern, das wäre fahrlässig und gefährlich."

    Für einen Carlos Alberto haben Sie allerdings eine Menge Geld hingeblättert - und jetzt spielt er nicht.

    "Natürlich haben wir uns das anders vorgestellt. Aber dieses Risiko gibt es immer wieder. Leider ist es so, dass die gesundheitliche Situation bei Carlos nicht perfekt ist. Aber auch da gilt: Nicht den Rhythmus von außen vorgeben lassen."

    Was heißt, die gesundheitliche Situation von Alberto ist nicht perfekt?

    "Er ist nicht zu 100 Prozent belastbar. Wir müssen vorsichtig sein: Wenn ich sage, er ist krank, dann horchen alle auf und jeder sagt: Er muss ins Bett. So ist es nicht. Es gibt ein paar Dinge, die sehr sorgfältig behandelt werden müssen. Das wird getan. Und dann hoffen wir, dass er bald wieder voll belastbar ist."

    Haben Sie keine Angst, dass Carlos Alberto ein zweiter Fall Gustavo Nery wird?

    "Nerys Problem war: Er wollte sich unserem System nicht unterordnen. Wenn jemand verletzt ist, wird er hier untersucht. Danach sucht man gemeinsam nach einer Lösung. Das hat Nery total abgelehnt. Er wollte sein Ding machen und nach Brasilien. Er hat keinerlei Anstalten gemacht, sich zu integrieren. Deswegen ging es irgendwann nicht mehr."

    Bei Carlos Alberto ist das anders?

    "Ja, er nimmt die Hilfe an, ist einsichtig und ganz anders als Nery."

    Nachdem Werder in die Champions League eingezogen ist, haben Sie "nur" Sebastian Boenisch, einen Ersatzmann aus Schalke, verpflichtet. Warum haben Sie die nun sicheren Europacup-Millionen nicht für einen großen Transfer genutzt?

    "Das stand überhaupt nicht zur Debatte. Wir haben unsere Personalpolitik nicht vom Einzug in die Champions League abhängig gemacht. Man sagt dann nicht: Wir haben jetzt zehn, 15 oder sogar noch mehr Millionen Euro extra, jetzt kaufen wir ein. Denn bezogen auf einen großen Spieler bedeutet das gar nichts. Wenn ich eine Ablösesumme von sieben, acht Millionen zahlen muss, dann bewege ich mich auch bei Gehältern, die über vier, fünf Millionen Euro liegen. Dann können sie zwar einen Spieler kaufen, haben den aber gehaltsmäßig nur für das erste Jahr finanziert. Das bringt nichts. Und noch etwas: Oft werde ich gefragt, wo denn das ganze Geld bleibt. Dann sage ich nur: Wir haben auch viele Verträge verlängert und einen immer größeren Kader."

    Die Verträge von Petri Pasanen, Daniel Jensen, Tim Borowski, Tim Wiese, Jurica Vranjes und Pierre Wome laufen am Saisonende aus. Gab es schon Verhandlungen?

    "Nach und nach werden die Gespräche mit den genannten Spielern beginnen, wobei natürlich auch deren weitere sportliche Entwicklung eine Rolle spielt. Die ersten Runden mit Tim Wiese haben bereits stattgefunden. Dort sind wir auf einem guten Weg."

    Was ist mit Tim Borowski?

    "Auch Tim Borowski haben wir signalisiert, dass wir verhandeln möchten ."

    Wollen Sie auch Diegos Vertrag, der bis 2010 läuft, vorzeitig verlängern, um ihn sicherer für die Zukunft zu haben?

    "Ich glaube, dass es im Sommer im Falle eines Falles keinen Unterschied machen würde, ob er bis 2010, 2011 oder 2012 bei uns unter Vertrag steht."

    Eine Verlängerung mit einer Gehaltserhöhung ist immer auch ein Ausdruck von großer Wertschätzung des Spielers. Das könnte sich auszahlen, indem der Spieler länger bleibt.

    "Sicher, das haben wir in der Vergangenheit auch gemacht. Vielleicht wird das bei Diego wieder so sein."

    "Haben Sie analysiert, womit die Verletztenmisere zu begründen ist?

    "Wir werden sicherlich nicht einen Auslöser ausfindig machen. Aber wir schauen uns noch einmal alle Abläufe an und werden dann reagieren."

    Die Bremer Nationalspieler lassen sich am liebsten von den Medizinern beim DFB behandeln. Das spricht nicht gerade für die medizinische Abteilung bei Werder - sind Sie mit der noch zufrieden?

    "Ich bin sogar sehr zufrieden. Aber das heißt nicht, dass wir uns nicht immer wieder überprüfen. Eines ist allerdings klar: Bei der Nationalmannschaft gibt es die optimale Betreuung, weil beim DFB einfach geklotzt wird, was das Personal angeht. Geld spielt da eine untergeordnete Rolle. Aber wir denken bei uns durchaus über Veränderungen nach und überlegen, wie wir diesen Bereich noch effizienter gestalten können."

    Und Ihren Spielern erklären Sie vor der nächsten längeren Pause, wie sich ein Profi im Urlaub zu verhalten hat . . .

    "Ich will dieses Thema nicht überbewerten. Was ist passiert? Die Laktatwerte im Sommer waren nicht so gut. Daraus kann man schließen, dass nicht von allen so gut gearbeitet worden ist. Aber nun zu sagen, die haben gefaulenzt, das ist falsch. Die Pause war länger als sonst, das kann auch eine Rolle spielen und zu diesen Resultaten führen."

    Die Bayern führen zwar die Tabelle an, aber auch nur mit drei Punkten Vorsprung. Hat Sie der ganze Hype um die "unbesiegbaren" Bayern genervt?

    "Nein, das war doch zu erwarten. Die Bayern haben etwas gemacht und waren sehr mutig. Denn sie haben bei sich etwas durcheinander gebracht. In das Gehaltsgefüge ist Bewegung gekommen. Das ist auch noch nicht ausgestanden. Aber davon mal abgesehen. Sie sind super gestartet, deswegen war das Lob auch verdient. Aber wir werden nicht ein ganzes Jahr über die unbesiegbaren Bayern reden, es wird auch nicht das ganze Jahr ein Franck Ribery abgefeiert."

    Am Ende wird dann Werder gefeiert?

    "Das wäre schön. Bayern ist eine gute Mannschaft, aber keine Mannschaft von einem anderen Stern. Wenn wir alle Mann an Bord haben, können wir gut dagegen halten."

    [08.09.2007]
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    Post by Stiftung Haeschentest Sat Sep 08, 2007 2:18 pm

    bad news for you...

    ++++ Die ambitionierten EM-Gastgeber Schweiz und Österreich sind trotz Auftaktsiegen im „Turnier der Kontinente“ noch auf Formsuche. Die Eidgenossen setzten sich in Wien nach Toren des Leverkuseners Tranquillo Barnetta und des ehemaligen Stuttgarters Marco Streller mit 2:1 (1:1) gegen Chile durch. Österreich bezwang Japan bei der Eröffnung des EM-Stadions in Klagenfurt im Elfmeterschießen mit 4:3 (0:0). Dabei verletzte sich der Bremer Martin Harnik durch einen Teilabriss der Sprunggelenksbänder im linken Fuß und wird mehrerer Wochen pausieren müssen. ++++

    http://www.welt.de/sport/article1168379/Schlechte_Nachrichten_fuer_Werder_Bremen.html
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    Post by chrissicross Wed Sep 12, 2007 12:50 am

    Interesting headline in the new Sportbild:

    Neuer Vertrag für Diego
    Bremen bietet vier Millionen Jahresgehalt

    I doubt Diego will sign a new contract, but it´s surely worth a try.
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    Post by blutgraetsche Wed Sep 12, 2007 12:57 am

    Isn't he earning €3.6M already? Think I read that somewhere. Not that much of an improvement though, is it?

    But yeah, worth a try.
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    Post by chrissicross Wed Sep 12, 2007 1:11 am

    Hmm, I´ve also read about the 300000 he earns per month, but that does not necessarily mean that all this money comes from Werder Bremen. A while ago I`ve read he only earns 1.5-1.8m, which is still more than what he supposedly earned at Porto.
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    Post by blutgraetsche Wed Sep 12, 2007 4:15 am

    Found these videos of one of the greatest Werder matches of all times, the 5-1 thrashing of SSC Napoli in 1989, with the likes of Maradona, Careca and Zola playing for them! This was the rematch of the second round of the UEFA Cup, Werder had won the first match 3:2 in Napoli already.

    Lineups:

    Werder Bremen: Reck - Bratseth (77. Sauer), Borowka, Otten, Bockenfeld (83. Wolter), Votava, Neubart, Eilts, Hermann, Riedle, Rufer

    SSC Napoli: Giuliani - Corradini, Ferrara, Baroni (46. Carnevale), Francini, de Napoli, Zola (59. Renica), Maradona, Crippa, Careca


    Werder Bremen 5-1 Napoli, December 1989 (Part 1)

    Werder Bremen 5-1 Napoli, December 1989 (Part2)

    Glory days! cheers
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    Post by fcb Wed Sep 12, 2007 4:36 am

    Need to know for fantasy football purposes - who are your starting strikers this season, and who is scoring the bulk of your goals (be it strikers or midfielders).


    (also, just curious, blut how come I never see you competing in any of the predictions or fantasy football competitions we have on or through this board? )
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    Post by blutgraetsche Wed Sep 12, 2007 4:47 am

    First of all, I never do predictions, and I have never played fantasy football either. It's just not my cup of tea. I may give it a try one day though.

    Our starting strikers? Good question actually. Sanogo is the only striker with a secure starting place, at least for now. Almeida has the edge over the others for now, but I can see Harnik giving him a good fight this year, especially since he is the only mobile / creative type of striker we have in the squad now - the perfect partner for Sanogo, at least in theory. Rosenberg had a disappointing pre-season and start of the season, but potentially, he really should be a starter for us, as he proved last season when scored a lot of crucial goals at the end of the season.

    So I would say Sanogo only for now. He scores quite a few goals as well, and does this regularly. From our midfielders, Diego is the obvious choice, as he scores quite a few goals, has a lot of assists, and takes the penalties for us.

    But one of our strenghts is that we have a lot of players who contribute goals. Our two tall centre backs, Naldo and Mertesacker, are dangerous at set pieces, for example.


    Last edited by on Wed Sep 12, 2007 4:48 am; edited 1 time in total
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    Post by fcb Wed Sep 12, 2007 4:48 am

    Thanks ok
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    Post by chrissicross Wed Sep 12, 2007 11:06 am

    Neuer Vertrag für Diego

    Die Bosse von Werder Bremen locken den Superstar mit einem tollen Angebot: Sie wollen mit ihm bis 2012 verlängern und bieten rund 4 Millionen Euro Jahresgehalt. Gespräche mit Diegos Vater laufen.

    Es war kurz nach Mitternacht, als der Rotwein kam. Werder Bremens Bosse saßen in aufgeräumter Stimmung im Restaurant des Sheraton-Hotels von Zagreb und stießen an. "Prost auf eine neue Champions-League-Saison", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Jürgen L. Born (66), zu seinen Kollegen und bedankte sich anschließend mit einer Rede bei der Mannschaft.

    An diesem 30.August wurde nicht nur die vierte Champions-League-Teilnahme in Folge gefeiert, sondern auch ein Geheimplan abgesegnet. Ein Plan, wie Superstar Diego länger gebunden werden kann - mit mehr Gehalt und einer Vertragsverlängerung bis 2012.

    "Man muss den Leistungen, die ein Spieler abliefert, auch in der Vertragsgestaltung gerecht werden", bestätigt Sportdirektor Klaus Allofs (50) gegenüber SportBild. Diegos Gehalt soll trotz bestehenden Vertrages bis 2010 von rund drei auf rund vier Millionen Euro erhöht werden. So rückt er ganz dicht an Spitzenverdiener Torsten Frings (4,2 Mio. Euro) heran.

    Damit will Werder Diegos starke Vorstellungen honorieren - und verhindern, dass er vor Ablauf seines Vertrages den Abflug macht. Denn die Bremer wissen: Mit seinen tollen Leistungen macht der Brasilianer immer mehr Top-Klubs in Europa auf sich aufmerksam.

    Kommenden Dienstag etwa kann Diego in der Champions-League bei Real Madrid bereits Werbung in eigener Sache machen. Diesmal wollen die Bremer vorbeugen und nicht wie im Fall ******** ***** (29), der im Sommer vom FC Bayern aus seinem Vertrag gekauft wurde, erneut einen wichtigen Spieler verlieren.

    Sollte Diego dennoch vor dem Vertragsende 2012 wechseln wollen, wäre das nur mit einer weitaus höheren Ablösesumme möglich. Das schreckt Werber ab.

    "Mit einer Vertragsverlängerung wollen wir ein Zeichen setzen, wie es uns bei Naldo und Frings gelungen ist", sagt Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer (66). "Denn wir wollen die Mannschaft zusammenhalten."
    Der brasilianische Nationalverteidiger Naldo (25) verlängerte vorzeitig bis 2012, Frings bis 2011.

    "Wenn wir das mit Diego nochmals hinbekommen, wäre das schön", sagt Allofs. "Ich möchte gar nicht daran denken, wenn Diego einmal fehlen sollte." Erste Gespräche mit Diegos Vater und Berater Djair Cunha wurden bereits geführt.

    Finanziell kann´s sich Werder leisten. Durch die Champions-League-Teilnahme sind Einnahmen von 15 Millionen Euro garantiert - und diese Summe wurde im Etat nicht mit einkalkuliert. Zudem haben die norddeutschen im vergangenen Geschäftsjahr ein Plus von rund 7 Millionen Euro erwirtschaftet.

    Diego selbst will sich zum Thema Vertrag nicht konkret äußern. Er ist aber nicht abgeneigt, langfristig in Bremen zu bleiben: "Ich fühle mich in Bremen sehr wohl. Der Verein hat mir die Chance gegeben, zu zeigen, was ich kann", sagt er. Er ist laut Allofs für Werder eine Art "Lebensversicherung".

    Vor allem beim 3:2 in Zagreb, als er eiskalt zwei Elfmeter verwandelte. Deshalb sind seine Kollegen nicht neidisch auf den Sonderstatus. Torhüter Tim Wiese (25) sagt: "Der Verein muss alles daransetzen, dass Diego bleibt." Tut er ja.
    (Sportbild von heute)
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by The-Frank-Tavern Wed Sep 12, 2007 11:28 am

    wots the injury situation ahead of friday night?
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    Werder Bremen 2007/2008 - Page 19 Empty Re: Werder Bremen 2007/2008

    Post by chrissicross Wed Sep 12, 2007 11:58 am

    The-Frank-Tavern wrote:wots the injury situation ahead of friday night?
    - Wome still injured, might return to training next week
    - Fritz, better, but Friday is too early, maybe next week
    - Owomoyela, back in training, maybe he will be on the bench Friday
    - C. Alberto, back in training, but not fit, slight knee problems, maybe bench on Friday
    - Frings, prepares for come back, might be back in training in about 3 weeks
    - Borowski, like Frings, but maybe only 2 weeks
    - Harnik, supposedly slightly injured, but Friday is surely too early for him, hopes for the game against Madrid

    - Diego will arrive only a few hours before the game in Dortmund, not sure how long he will play tonight for Brazil in Boston. So very unsure whether he will be fit enough to play on Friday.

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    Post by The-Frank-Tavern Wed Sep 12, 2007 12:01 pm

    jeez chrissi that is bad, sorry but i think you'll struggle then.
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    Post by chrissicross Wed Sep 12, 2007 12:13 pm

    Apart from the fact Diego might be too tired to play, it´s the same situation like in the last weeks though.

    But of course he is our most important player...
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    Post by blutgraetsche Thu Sep 13, 2007 1:48 am

    Markus Rosenberg scored for Sweden today, in the friendly against Montenegro which the Swedes won 2:1. He scored the important equaliser in the 71', after Montenegro were leading early.


    Wish that he'll score for us soon again also.

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