Werder Bremen 2007/2008

Werder: Niemeyer krank - Klasnic vor Comeback

Ausfall Nummer elf: Die Liste der nicht einsetzbaren Spieler beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hat sich mit Peter Niemeyer weiter verlängert. Der Verteidiger meldete sich einen Tag vor dem Heimspiel gegen den deutschen Meister VfB Stuttgart mit einer Grippe krank.

Für das sechste Saisonspiel in der Bundesliga stehen Werder nur 17 Spieler zur Verfügung, darunter erstmals der 19-jährige Kolumbianer John Jairo Mosquera und der gleich alte Amateur Max Kruse. Am Vortag hatten sich bereits Patrick Owomoyela (Oberschenkel-Probleme) und Sebastian Boenisch (Knieprobleme) abgemeldet. Zudem fehlen die Leistungsträger Clemens Fritz, Torsten Frings, Tim Borowski, Pierre Womé, Ivan Klasnic, Carlos Alberto und Aaron Hunt. Gesperrt ist Leon Andreasen nach seiner Roten Karte vom vergangenen Spieltag in Dortmund.

Dagegen darf Werder-Stürmer Ivan Klasnic auf sein Comeback als Fußball-Profi hoffen. Nach der zweiten sportärztlichen Untersuchung in Saarbrücken bei DFB-Arzt Wilfried Kindermann könnte Klasnic in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Der 27 Jahre alte Stürmer sollte aber nach seiner Nierentransplantation im März zunächst Spitzenbelastungen vermeiden. Die schriftlichen Ergebnisse werden nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur dpa erst am Wochenanfang erwartet.

Der kroatische Nationalstürmer hatte sich vor sechs Wochen erstmals sportmedizinisch testen lassen, war damals aber nach Ansicht der Ärzte gesundheitlich noch nicht tauglich für Leistungssport gewesen. Nach den Statuten der Deutschen Fußball Liga (DFL) darf der Spieler ohne das Einverständnis der Ärzte nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Zwei Tage vor dem offiziellen Test hatte Klasnic gesagt: «Nach Meinung meiner Ärzte bin ich wieder gesund. Natürlich muss man immer wieder auf meine Blutwerte achten, aber ich fühle mich gut.»

Diego Extends Until 2011

Probably the best piece of news that the Werder fans will hear today came before their sides match against VfB Stuttgart even started. General manager Klaus Alofs announced that midfield playmaker Diego had signed a contract extension with the club until 30.06.2011.

Allofs said: “The contract extension shows just what Werder Bremen and Diego think of the rumours of a transfer that raise their ugly heads again and again. The new deal is proof of how we wish to work with him over a long time period. We are in a good position to do that now.”

Diego himself commented directly to WERDER.DE on his arrival at the Weser Stadium on Saturday afternoon: “I’m delighted to have extended my contract here. I felt quite at home in Bremen very quickly – in every possible way. The best thing is that the positive feeling is constantly increasing. I have the opportunity to play football successfully here.”

Diego arrived in Bremen from FC Porto in the summer of 2005 and very quickly developed in to a vital element and a favourite with the fans. His record at the club can only be bested by the flamboyant style of football the Brazilian international plays. In 33 Bundesliga games he has scored 13 and made 14 goals. He was voted ‘Player of the Month’ on three occasions (August, October and December) and with his goals against FC Bayern Munich (21.10.2006) and Alemannia Aachen (20.04.2007) he has twice picked up the goal of the month award.

Diego versetzt Werder in die totale Partylaune

Vertrag bis 2011 verlängert - dann eine Gala mit Tor zum 4:1 gegen Stuttgart

BREMEN (Eig. Ber.) "Es war ein wunderbarer Tag, und ich hatte die reine Spielfreude", strahlte Diego. Seine vorzeitige Vertragsverlängerung um ein Jahr bis zum 30. Juni 2011, der 4:1-Triumph über Meister VfB Stuttgart und eine Klasseleistung des Werder-Spielmachers, die er mit einem Tor krönte - das alles passte vortrefflich zusammen.

Ein Wechsel zu Real Madrid, so beteuerte der 22-Jährige, sei "immer nur Spekulation von außen gewesen. Bei mir hat nie jemand angefragt, es gab nie Kontakt. Ich habe immer gesagt, dass ich mich zu 100 Prozent auf Bremen konzentriere. Hier fühle ich mich sehr, sehr wohl", sprudelte es aus dem kleinen Brasilianer heraus. Und es klang glaubwürdig. Ganz anders als das Lippenbekenntnis von Miroslav Klose, der im Mai öffentlich beteuert hatte, seinen Vertrag in Bremen bis 2008 erfüllen zu wollen - und das mit einer Mimik, als hätte man ihn zu der Aussage geprügelt.

Allofs: "Keine Ausstiegsklausel"

Diego hingegen strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Freilich, in der jetzigen Form dürfte Werder seinen Superstar nicht ewig halten können. Es sei denn, Diego gehört tatsächlich zu der aussterbenden Spezies Profi, die nicht den Verlockungen des ganz großen Geldes erliegt, sondern doch der sportlichen und privaten Zufriedenheit den Vorzug gibt. Das bleibt jetzt abzuwarten. "Ich hoffe, dass Diego seinen Vertrag erfüllt", sagte Trainer Thomas Schaaf: "Das war ein ganz klares Bekenntnis von ihm."

Dass so etwas im Fußball nicht immer viel zählt, ist bekannt. Und daher hat Werder-Clubchef Jürgen L. Born am Samstagmorgen als Referent auf einer Tagung vor Wirtschaftsvertretern in der Nähe von Bremerhaven den Marktwert von Diego vorsorglich schon mal mit einem Augenzwinkern auf 60 Millionen Euro taxiert. Selbst für einen Club wie Real nicht gerade eine Summe, die aus der Portokasse bezahlt wird.

Trainer Schaaf jedenfalls war sehr zufrieden, dass sein Star bleiben will. "Ich freue mich, dass Diego verlängert hat. Es passt einfach alles. Gegen Stuttgart haben wir wieder gesehen, welche Qualitäten er hat."

Natürlich hat Werder nicht nur mit blumigen Worten und Streicheleinheiten Diego dazu bewogen, seinen Vertrag zu verlängern. Nach der vierten Champions-League-Teilnahme in Folge sitzen die Bremer längst nicht mehr im Armenhaus der Liga und haben die Bezüge ihres Spielmachers im neuen Vertrag merklich angehoben. "Wir wollten Diego im Gehaltsgefüge jetzt den Stellenwert geben, den er auch sportlich für uns einnimmt. Das war zuletzt noch nicht so", bestätigte Sportchef Klaus Allofs die Aufstockung des Gehalts seines Stars: "Es hat aber alles einen Rahmen, den wir sehr gut vertreten können." Gerüchten zufolge soll Diego künftig 3,5 Millionen Euro pro Jahr statt bisher zwei Millionen Euro kassieren. Es gibt zudem keine Ausstiegsklausel zu einer festgeschriebenen Ablösesumme beispielsweise im Jahr 2010. "Nein", beteuerte Allofs, "es ist nichts verankert, was das ein oder andere Hintertürchen offen lässt. Diego hat nie die Sehnsucht gehabt, woanders zu spielen. Die Verlängerung ist die Konsequenz, dass er sehr zufrieden ist."

Was Diego bestätigte: "Die Unterschrift unter diesen Vertrag war ganz einfach. Wir haben nicht lange verhandelt. Ich habe mich in Bremen sehr schnell sehr wohl gefühlt. Und das Beste ist, dass dieses positive Gefühl für Werder immer stärker wird." Den Ausschlag für seine Vertragsverlängerung habe der gemeinsame Erfolg gegeben. "Wenn alles so gut zusammen passt, dann sollte man auch so lange wie möglich zusammenarbeiten", sagte der Brasilianer zufrieden.

Die Mannschaft hat die Vertragsverlängerung ihres Leaders mit sehr viel Wohlwollen aufgenommen. "Ich bin sehr froh, dass Diego langfristig bleibt", sagte Hugo Almeida, "wir kennen uns seit vielen Jahren. Uns verbindet eine enge Freundschaft. Jetzt bleiben wir beide bis 2011 und können gemeinsam noch viele Titel und Triumphe feiern."

Ruhe wird um Diego nun allerdings nicht eintreten. Das weiß auch Allofs: "Es wird immer wieder Topclubs geben, die sich für Diego interessieren. Und ich hoffe sogar, dass das Interesse an ihm noch größer wird. Das würde bedeuten, Diego spielt gut für Werder und wird immer stärker. "

The-Frank-Tavern wrote:is the injury situation improving?

chrissicross wrote:Injury List Update:

Sebastian Boenisch, knee problems, next week
Patrick Owomoyela, thigh problems, next week
Carlos Alberto, tendon irritation and sleep disorder, unknown
Clemens Fritz, pulled abdominal muscle, unknown
Torsten Frings, cruciate ligament crack, end of october
Tim Borowski, ligament crack (knee), end of october
Pierre Wome, recovery from inguinal surgery, unknown
Aaron Hunt, knee and inguinal problems, unknown
Ivan Klasnic, recovery from kidney transplantation, unknown
Frank Baumann, ligament crack (knee), in about 6-8 weeks

With the injury of our captain Frank Baumann and the suspension of Leon Andreasen we now don´t have any more regular midfielders left.

Erkrankung verschwiegen?

Ein neues Detail könnte den Fall Carlos Alberto für Werder in ein neues Licht rücken

Von Olaf Dorow und Daniel Martinez

BREMEN. Es gibt in Werders einzigartiger Verletztenmisere auch Fälle, die den Rahmen sprengen. Von Ivan Klasnic ist im nebenstehenden Artikel zu lesen. Aaron Hunt sorgt sich um seine gerade in Schwung gekommene Karriere. Pierre Wome tourt mit seinen Leistenproblemen durch halb Europa. Noch undurchsichtiger wird es bei Carlos Alberto, Werders teuerster Neuerwerbung aller Zeiten. Vor zehn Wochen verpflichtete man ihn, für knapp acht Millionen Euro angeblich.

Seitdem hat der brasilianische Mittelfeldspieler mit den Rastalocken wenig gespielt und viele Rätsel aufgeben. Vor ein paar Wochen erlitt er im Training einen Schwächeanfall. Man schickte ihn drei Tage lang ins Krankenhaus "Links der Weser".Am vergangenen Donnerstag gab der Klub erstmals bekannt, dass die Misere mit einem ungewöhnlichen Problem zusammenhängen könnte: Carlos Alberto leide an Schlafstörungen und könne deswegen nicht regenerieren. Es habe keine neuen Entwicklungen gegeben in der letzten Woche, teilte Werders Trainer Thomas Schaaf gestern Morgen mit.Der Spieler hatte ein Individualtraining absolviert und deutete daraufhin per Handzeichen an, es gehe ihm "so lala".

Die Neuigkeiten schwappten am späten Abend aus Brasilien herüber. Die Staatsanwaltschaft und Ermittler der sogenannten Operation Perestroika hätten der dortigen Öffentlichkeit ein weiteres Abhörprotokoll präsentiert. In der "Operation Perestroika" geht es um Vorwürfe der Geldwäsche rund um den Klub Corinthians Sao Paulo (wir berichteten).In besagtem Protokoll also habe der ehemalige Corinthians-Präsident Alberto Dualib am Telefon gesagt, dass Carlos Alberto krank sei und an Epilepsie leide. Das Telefonat stamme aus dem Jahr 2006.

Aus Sicht von Werder Bremen hätte dies womöglich Konsequenzen. Hätte man dies im Rahmen des Transfers nicht offenbaren müssen? Und wenn ja, könnte Werder dann nicht eine Klage bei der FIFA einreichen, mit dem Ziel den Vertrag aufzulösen sowie das Geld zurückzufordern? Von Werder war dazu gestern ebenso wenig eine Stellungnahme zu erhalten wie von Carlos Alberto selbst. Thomas Schaaf hatte berichtet, der Spieler habe an einer Schlafstörung "früher schon einmal" gelitten.

Laut der Medien in Brasilien war das 2003.Außerdem wird dort nun öffentlich behauptet, Carlos Alberto habe im Sommer 2006, in einem Trainingslager von Corinthians Sao Paulo einen Nervenzusammenbruch gehabt. Der Vereinsarzt Paulo Antonio de Faria habe daraufhin festgestellt, dass der hochtalentierte Mittelfeldmann anfällig sei, wenn er unter Stress gerate. Anzeichen für eine Epilepsie habe er nicht gefunden.

Man müsse Geduld haben und Carlos Alberto behutsam aufbauen, heißt es von Werder-Seite. Es hat schon einfachere Fälle gegeben, um einen gestrauchelten Profi wieder zu sportlichen Höchstleistungen zu bringen. Carlos Alberto hatte noch vor einigen Jahren in einem Champions- League-Finale ein Tor erzielt.

Ballhaeschen wrote:Would your docs not have discovered the epilepsy or at least detect anti-epileptic drugs in the blood of Alberto during the medical check-up, if that is the case?

Strange story, in my opinion...

Comeback: Klasnic erstmals im Teamtraining

Kurz nach 15 Uhr wird Ivan Klasnic seine Fußballschuhe zubinden, seinen Nierenschutz anlegen und die 100 Meter zum Trainingsplatz laufen. So wie in den letzten Tagen und Wochen. Der Unterschied: Ab sofort wird er diese Strecke mit den Teamkollegen absolvieren. Ivan Klasnic ist nach seiner Nierentransplantation zurück im Mannschaftstraining!

Cheftrainer Thomas Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs gaben die Rückkehr des Stürmers am Mittag bekannt. "Wenn so ein großer Schritt für einen Spieler ansteht, dann müssen wir alles intensiv prüfen, dann müssen uns alle Ärzte bestätigen, dass es der richtige Schritt ist. Dies ist in den letzten Tagen geschehen. Wir sind der Meinung, dass jetzt der Moment gekommen ist, an dem wir den Wunsch von Ivan akzeptieren können und mit ihm diesen Schritt wagen", sagte Allofs.

Cheftrainer Thomas Schaaf freute sich in einer ersten Reaktion auf den Neuzugang in der Trainingsgruppe. "Wenn jemand nach so einer Erkrankung sich wieder so heranarbeitet, so kämpft, wartet, dann ist es natürlich schön, wenn es endlich soweit ist. Ich hoffe für Ivan, dass diese Rückkehr von Erfolg gekrönt sein wird, dass seine und unsere Vorstellungen erfüllt werden. Für ihn ist es ein großer Schritt."

Doch auch für den Trainerstab und das Team entsteht ist mit der Rückkehr des Angreifers eine besondere Situation. "Wir werden im Team natürlich darüber reden und auch auf Wunsch von Ivan darauf hinweisen, dass er nicht besonders behandelt wird." Schaaf räumte aber auch ein: "Allerdings sind wir uns auch unserer großen Verantwortung bewusst, die auf uns zukommt. Wir werden ein gutes Auge auf ihn haben müssen. Er geht natürlich sehr euphorisch an die Sache ran. Wir müssen ihn aber erst an die Belastung wieder gewöhnen. Wir werden ihm anbieten, dass er sich melden kann, wenn er Beanspruchungen spürt, die ihm nicht gut tun." Über die weitere sportliche Entwicklung von Klasnic sagte Schaaf: "Bei jedem Spieler, der nach einer langen Verletzungspause wiederkommt, ist es doch so, dass im Unterbewusstsein eine kleine Bremse da ist, bis man nach ein paar Wochen merkt, dass alles okay ist. Vielleicht wird Ivan in dieser Zeit auch nicht jede Trainingseinheit absolvieren."

Genau diese Details der künftigen Zusammenarbeit waren auch Gegenstand der Gespräche in den letzten Tagen. Klaus Allofs klärte auf: "Der gesamte Krankheitsverlauf und die jetzt anstehende Integration ins Training sind für uns alle Neuland. Es ist eben nicht so einfach, zu sagen 'Ich fühle mich fit'. Ivan muss auch ein gewisses Risiko selbst übernehmen." Allofs begründete auch noch einmal den sachlichen und ganz bewusst wenig euphorischen Umgang mit dem Comeback-Versuch des Kroaten. "Wir haben in den letzten Monaten die ganze Bandbreite an medizinischen Experten-Meinungen gehört, viele haben ihm das überhaupt nicht zugetraut, viele haben gesagt, dass es möglich sein wird. Wir haben uns dafür entschieden, keinen Druck auf Ivan auszuüben. Wir wollten ihm immer das Gefühl vermitteln, dass er nur positiv überraschen kann. Wenn ihm das gelingt, würden wir uns alle freuen."

chrissicross wrote:

Ballhaeschen wrote:Would your docs not have discovered the epilepsy or at least detect anti-epileptic drugs in the blood of Alberto during the medical check-up, if that is the case?

Strange story, in my opinion...

I don´t know, Ballheaschen. Maybe you can´t discover epilepsy that easy without any hint. And anti epileptic drugs surely consist of many different ingredients, which could probably be used for many different reasons. Or maybe he just stopped taking such drugs a while before the medical test...

However, the whole Alberto story is a rather strange one...

Klasnic zurück - und schon trifft er

Werder erlaubt erstes Mannschaftstraining nach Nierentransplantation / "Ich habe nichts verlernt"

BREMEN Sportchef Klaus Allofs schmunzelte, schaute auf seine Uhr, überlegte kurz und verkündete dann: "In zweieinhalb Stunden wird es so weit sein." Ein Raunen ging bei der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Heimspiel am Samstag gegen Arminia Bielefeld durch den Multimedia-Saal des Weserstadions. Damit hatte niemand gerechnet. Ivan Klasnic ist zurück! Sechs Monate nach seiner erfolgreichen Nierentransplantation - das Organ stammt von seinem Vater - nahm der 27-Jährige gestern erstmals am Mannschaftstraining teil. Tags zuvor hatte Werder diese Premiere noch verhindert. Nun sind alle Unklarheiten beseitigt (siehe nebenstehender Bericht).

"Ich habe mich so auf diesen Tag X gefreut, jetzt ist er endlich da. Ich habe den ersten Schritt erreicht - und die nächsten werde ich auch erreichen", strahlte Klasnic nach der Übungseinheit. Weil das Medieninteresse so groß war, gab’s gleich die nächste Pressekonferenz an diesem Tag. Kein Wunder, denn einen vergleichbaren Fall hat es in Deutschland noch nicht gegeben - einen Bundesliga-Profi mit einer Spenderniere schon mal gar nicht. "Es ist hier fast so, als wäre der weiße Ronaldinho gekommen", meinte Jurica Vranjes zu den Hunderten Fans, die den Trainingsplatz säumten.

Sie wollten alle den "Killer" sehen, den Torjäger, den Publikumsliebling. Und Klasnic enttäuschte seine Anhänger nicht. Beim Torschusstraining dauerte es zwar bis zum achten Versuch, bis ein Klasnic-Ball endlich im Netz zappelte, dafür ging’s beim Abschlussspiel umso schneller: Nach nur fünf Minuten markierte der Kroate seinen ersten Treffer - und sofort brandete Applaus auf. Später legte Klasnic noch ein Tor nach und war damit maßgeblich am 3:1-Sieg seiner Mannschaft beteiligt.

"Man hat gesehen, dass ich das Fußballspielen nicht verlernt habe", lächelte Klasnic. Körperlich habe er keine Probleme gehabt. Natürlich war ihm die lange Pause anzumerken. Die Spritzigkeit fehlt noch, genauso die Bereitschaft wirklich in die Zweikämpfe zu gehen. Aber so ergeht es auch anderen Spielern, die nach einer schweren Verletzung erstmals wieder dabei sind. Allerdings behauptete Klasnic: "Ich denke nicht daran, dass ich krank bin. Das passiert nur, wenn ich morgens und abends meine Tabletten nehme oder beim Ausziehen meine Narbe sehe." Die Medikamente seien jedoch durchaus "ein Nachteil". Aber mit der Zeit würde die Dosierung abnehmen und sich das Problem so lösen. Genauso verhalte es sich mit der Ansteckungsgefahr. "Ich muss schon noch aufpassen, wenn jemand hustet", gab Klasnic zu: "Aber ein Jahr nach der Transplantation ist das dann kein Thema mehr."

Ohnehin wollte er sich gestern viel lieber mit den schönen Dingen beschäftigen - und sich bedanken: "Ohne meine Familie - mein Kind, meine Frau, meine Eltern, meinen Bruder und meine Freunde - hätte ich das ganz sicher nicht geschafft. Ich bin froh, dass diese Leidenszeit vorbei ist - das war eine ganz schwere Zeit für mich." Nun will er nur noch nach vorne blicken: "Was geschehen ist, ist geschehen. Ich freue mich auf den Moment, wieder auf dem Platz zu stehen und in dieses Stadion einzulaufen." Der Wunsch ist so groß, dass er dafür auch ein gewisses Risiko in Kauf nimmt: "Natürlich kann etwas passieren, aber meine Niere ist durch meinen Spezialgurt gut geschützt."

"Er hat das Risiko selbst übernehmen müssen"

BREMEN (kni) Am Mittwoch stand die Ampel noch auf Rot, gestern Morgen schaltete sie Klaus Allofs dann höchstpersönlich auf Grün - mit einem Anruf bei Ivan Klasnic. Der Werder-Sportchef teilte dem Kroaten mit, dass er am Nachmittag erstmals nach seiner Nierentransplantation am Mannschaftstraining teilnehmen darf. Zwei Faktoren waren dafür laut Allofs ausschlaggebend: "Wir haben eine große Verantwortung für unsere Mitarbeiter. Wenn man diesen Schritt macht, muss man auf der sicheren Seite sein. Alle Ärzte haben uns gesagt, dass es jetzt der richtige Schritt ist. Und Ivan hat das Risiko selbst übernehmen müssen." Schriftlich, wie Klasnic selbst bestätigte: "Es ging um ein Schreiben. Von meiner Seite ist jetzt alles erledigt."

Trainer Thomas Schaaf hielt dann gestern vor dem Training noch eine kleine Ansprache an die Mannschaft. "Wir werden die Spieler darauf hinweisen, Ivan nicht anders zu behandeln als die anderen Spieler. Sonst hätten wir einen Zustand, den man im Fußball nicht haben will", erklärte der Coach. Ob sich wirklich alle Profis so verhalten werden, muss sich zeigen. Gestern gingen sie bei Klasnic jedenfalls noch recht zaghaft zu Werke. Vielleicht lag’s aber auch an der großen Freude über die Rückkehr. Denn die war bei jedem Bremer zu spüren. "Wow", schwärmte Torsten Frings, als er beim Gang in die Kabine von Klasnic’ Rückkehr erfuhr: "Es ist schon außergewöhnlich, nach so einer schweren Krankheit wieder Fußball-Profi zu sein. Ivan hat hart gearbeitet und sich diese zweite Chance verdient. Und ich hoffe, dass er wieder Tore für uns schießen wird." Daniel Jensen dachte noch an etwas anderes: "Das ist sehr wichtig für uns, weil er viel Spaß in unsere Mannschaft bringt."

Natürlich freuten sich auch Schaaf und Allofs. Aber sie waren ebenso bemüht, nicht zu euphorisch zu wirken. Der Trainer appellierte gar an die Journalisten: "Ich bitte Sie, keinen Druck aufzubauen, nicht ständig bei ihm nachzuhaken, was seinen Leistungsstand betrifft. Bringen Sie den Spieler nicht in eine Situation, dass er nicht mehr sinnvoll handelt."

Es regiert die Vorsicht. Die Werder-Verantwortlichen wollen ganz genau hinschauen, wie es bei Klasnic läuft. "Wir hoffen, dass es bei ihm keine Komplikationen gibt. Ansonsten wird sein Programm sofort reduziert", kündigte Allofs an. Ohnehin soll Klasnic, der am 17. Dezember 2006 beim 2:1-Sieg in Wolfsburg sein letztes Spiel für Werder bestritten hat, noch nicht jede Einheit mitmachen. Darüber hinaus forderte Schaaf: "Ivan muss ehrlich genug sein zu sagen, wann es zu viel für ihn ist."

Interview

"Schläge kann man nicht verhindern"

Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf spricht im FTD-Interview über die Verletzungsmisere seines Teams, die Chancen in der Champions League, den Abschied von Miroslav Klose und hohe Erwartungen, die guttun.

FTD Herr Schaaf, schauen Sie derzeit auch Frauenfußball?

Thomas Schaaf Die letzten beiden WM-Spiele der Deutschen habe ich gesehen - alle Achtung, was die leisten!

FTD Können Sie da etwas lernen?

Schaaf Im Speziellen glaube ich das eher nicht.

FTD Vielleicht, wie man sich nicht so schnell verletzt. Ist die unglaubliche Serie von Ausfällen bei Werder eigentlich Zufall?

Schaaf Natürlich haben wir uns darüber Gedanken gemacht. Aber Tritte und Schläge kann man nicht verhindern. Ansonsten haben wir darauf geachtet, die Belastung nicht zu hoch zu setzen.

FTD Bis zu zwölf Verletzte - da muss ein Trainer doch verzweifeln.

Schaaf Von uns werden Sie kein Wehklagen hören, wir haben einen großen Kader und vertrauen all unseren Spielern. Man könnte die Situation so beschreiben: Den 450-PS-Motor habe ich derzeit nicht zur Verfügung, sondern nur den mit 350 PS. Aber den kann ich vielleicht mit einem Turbo aufpeppen. Das kann zu Spitzenleistungen reichen wie letzten Samstag gegen Stuttgart. Aber natürlich nicht immer.

FTD Wann kommen die ersten Verletzten wieder zurück?

Schaaf Fritz ist wieder im Mannschaftstraining. Bei Frings, Borowski und Owomoyela könnte es nächste Woche so weit sein, bei Womé, Baumann und Hunt wird's noch dauern. Klasnic trainiert nach seiner Nierentransplantation wieder mit.

FTD Ist die Belastung zu hoch?

Schaaf Nein, aber wir müssen aufpassen, es nicht zu übertreiben. Es müssen Pausen für die Regeneration da sein. Ein Ausbau des Ligapokals oder eine Runde mehr in der Champions League, das wäre dann wohl zu viel. Und für die Nationalspieler sollte man darüber nachdenken, ob es für die EM- oder WM-Qualifikation wegen der Zunahme an neuen Staaten nicht eine Vorqualifikation geben sollte. Auch sonst muss man schauen, was man sich sparen könnte. Wenn ein Spieler - wie geschehen - für ein Länderspiel ins Heimatland Argentinien, von dort aus zum Gegner nach Australien und wieder zurück nach Deutschland reist und am Wochenende in der Bundesliga wieder Leistung bringen soll - wie kann das gehen?

FTD Ihre Stürmer blieben bisher gesund, sind aber umstritten.

Schaaf Unser Vertrauen haben sie. Nehmen Sie Boubacar Sanogo, den hat man ihn hier schon vernichtet, bevor er bei uns nur einen Meter gelaufen ist. Bouba hat sich richtig in den Vordergrund gespielt. Er hat eine sehr gute und außergewöhnliche Trefferquote. Aber ohne Frage, mit Miroslav Klose ist eine besondere Qualität verloren gegangen.

FTD Hätten Sie ihn nicht besser gehalten? Der HSV macht im Fall van der Vaart die Erfahrung, dass sich so etwas lohnen kann.

Schaaf Warten wir mal ab, wie das in Hamburg weitergeht. Klose hat immer wieder gedrängt, gehen zu dürfen. Wir hätten Nein sagen können - aber ab einer gewissen Summe ist es auch unsere Pflicht, daran zu denken, was für den Verein am besten ist. Außerdem war die Situation ohnehin unbefriedigend - da ist schon eine Menge kaputt gegangen zwischen Miro und unseren Fans.

FTD In der Rückrunde ist Klose im Werder-Trikot herumgestolpert, jetzt für die Bayern trifft er in Serie. Sind Sie menschlich enttäuscht?

Schaaf Ich versuche immer sachlich mit so etwas umzugehen. Allerdings hätten wir Klose in der jetzigen Form vergangene Saison sicher sehr gut gebrauchen können.

FTD Warum haben Sie das Klose-Geld nicht genommen und einen Sturm-Hochkaräter gekauft?

Schaaf Kennen Sie einen? Sagen Sie ruhig mal einen Namen. Wir haben ganz sicher vieles durchdacht. Vielleicht hätten wir mit dem Geld so einen verpflichten können - aber für dessen Gehalt hätte es dann nicht mehr gereicht.

FTD Ist für Werder mit dem jetzigen Stand - hin und wieder Deutscher Meister, Stammgast in der Champions League, aber nicht ganz oben dabei - das Maximum erreicht?

Schaaf Vor ein paar Jahren haben sich Sportdirektor Klaus Allofs und ich zu der Aussage hinreißen lassen, unser Ziel sei die jahrelange Präsenz in der Champions League. Hinterher dachten wir: Oh Mann, da haben wir aber ein Ding rausgehauen. Heute ist es die Realität. Das ist doch eine große Auszeichnung. Wenn wir über die Gruppenphase oder sogar übers Achtelfinale hinauskommen, wäre das Optimale erreicht. Man darf die Größenverhältnisse nicht vergessen. Werder Bremen hatte im letzten Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 100 Mio. Euro. Real Madrid hat in diesem Sommer 120 Mio. Euro nur für neue Spieler ausgegeben. Und da erwartet man, dass wir beim Spiel in Madrid was holen. Andererseits ist es doch großartig , dass wir solche Erwartungen wecken.

FTD Apropos: Wie sieht es diesmal mit dem Achtelfinale aus?

Schaaf Gegenüber der letzten Saison erscheint das gegen Lazio und Piräus leichter. Aber die Spiele sind nicht leichter. Denn wer sich für diese Liga qualifiziert, hat Qualität.

Forza Italia!Forza Milan! wrote:Is it true that Diego said that he has a clause in his new contract that states that if a big club asked for him, he would move?

"Merte" feiert mit 40.000 Gästen 8:1!-Geburtstagsparty

Es war nicht die Wunschvorstellung von Per Mertesacker, seinen 23. Geburtstag an einem Spieltag zu feiern, doch der Bundesliga-Terminkalender wollte es so. Also musste der Nationalspieler einige Einschränkungen bei den Planungen der Feierlichkeiten hinnehmen. "Reinfeiern konnte ich im Mannschaftshotel ja nur mit meinem Zimmerkollegen. Und natürlich hätte ich da lieber mit meiner Familie zusammen gesessen", sagte Mertesacker, räumte aber ein, dass der Ausgang des Spiels gegen Bielefeld für alles entschädigte.

Die Partie war nicht die befürchtete Spaßbremse, sondern eher Ausgangspunkt eines rauschenden Geburtstagsparty. "Ich habe ja nicht wissen können, dass das hier so ein Fest wird, zu dem ich auch noch mein erstes Saisontor beisteuere. So etwas wie heute habe ich noch nie erlebt. Wir hatten einen tollen Rhythmus, der beeindruckend war."

Die Stimmung im Stadion wird nicht nur für den Langen in der Bremer Hintermannschaft immer im Gedächtnis bleiben. Die Zuschauer bedankten sich schon in der Halbzeitpause beim Team mit stehenden Ovationen und blieben auch nach dem Schlusspfiff minutenlang nahezu vollständig im Stadion. Die Mannschaft gönnte sich eine extra lange Ehrenrunde.

"Das war doch ein tolles Geburtstagsgeschenk für Per. Er konnte heute schon im Spiel alles nachholen, was gestern nicht machbar war", freute sich Zimmerkollege Clemens Fritz über die Partystimmung.

Doch nicht nur Mertesacker konnte die drei Punkte und dieses einmalige Weser-Stadion-Erlebnis als Geburtstagsgeschenk verbuchen. Das alles war auch für zwei andere Profis der vergangenen Woche ein nachträgliches Präsent. "Man sollte nicht vergessen, dass auch andere etwas zu feiern hatten", schob der "Citibank Man of the Match", Daniel Jensen ein. "Vor zwei Tagen hatte Markus Rosenberg Geburtstag und am Montag Petri Pasanen und Herr Born (Vorsitzender der Geschäftsführung)."

Wie es mit Geburtstagskind Mertesacker nach dem Spiel weiterging, wollte der Innenverteidiger nicht verraten. Die Planung des Abends war auch 30 Minuten nach Spielende nicht abgeschlossen. "Ich weiß noch nicht, was ich mache.Aber es bleiben ja jetzt zum Glück noch ein paar Stunden Zeit. Am besten sind ja die spontanen Partys", sagte der 23-Jährige und dachte dabei vielleicht auch ein bisschen an die 90 Minuten gegen Bielefeld.

Werder zaubert sich auf die Anzeigetafeln der Liga

Jeder Zuschauer im Stadion oder am Fernsehschirm sollte die Bilder dieses 8:1-Fußballfestes auf sich wirken lassen. Das hatte Cheftrainer Thomas Schaaf wohl im Sinn, als er um die Einschätzung zur Partie gebeten wurde. Der Bremer Coach schaute in die Runde und sagte: "Ich gratuliere dem Team. 40.000 waren da und haben alles gesehen. Danke!" Viele Worte musste man auch nicht verlieren: Vier Tore zur Halbzeit, noch mal vier im zweiten Durchgang. 22 zu 6 Torschüsse. Höchster Sieg seit dem 8:1 gegen die Offenbacher Kickers im Jahr 1983. Wenn es eine Statistik gäbe, die den Aufenthalt des gesamten Teams in der gegnerischen Hälfte messen würde, so wäre man in Hälfte zwei sicher auf einen Werder-Wert von über 80 Prozent gekommen. Keinen hielt es mehr hinten.

Diego konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen: "So ein Spiel mit acht Treffern habe ich bisher nur bei einem Stadtteilgekicke in Brasilien erlebt. Das war ein Super-Spiel und sehr gut für unser Torverhältnis. Das sah ja zuletzt nicht so aus wie im letzten Jahr." Dem Brasilianer war wieder einmal die Freude am Spiel deutlich anzumerken. Er unterstrich jedoch, dass das Torfestival am Samstagnachmittag nicht nur am Gegner lag. "Wir haben unsere Chancen einfach super genutzt und dann sieht es so leicht aus. Da spielst du fast wie im Rausch. Mit jedem Treffer kommt das Publikum mehr in Stimmung. Heute hat es soviel Spaß gemacht, dass wir Selbstvertrauen und Motivation für die nächsten Wochen mitnehmen werden."

Von einem Spielrausch sprach auch Clemens Fritz, der nach langwieriger Bauchmuskelzerrung für den verletzten Peter Niemeyer zu seinem Comeback eingewechselt wurde: "Gut, wenn man in so einem Spiel wieder einsteigen kann. Die Fans waren sensationell, sie haben uns von Anfang an unterstützt. Und wenn du dann 3:1 oder 4:1 vor der Pause vorn liegst, dann fällt dir alles viel leichter. Bielefeld war nicht der Gegner, den wir erwartet hatten. Man hat gemerkt, dass sie dann auseinander gebrochen sind. So konnten wir etwas für die Tordifferenz tun."

Dass es trotz der historischen Verletztenmisere der Bremer so gut läuft, verwundert mannschaftsintern gar nicht so besonders. "Das ist doch klar. Bei uns gibt es viele, die auf dem Platz bleiben wollen, wenn die Verletzten zurückkehren", erklärt Per Mertesacker. Konfliktpotenzial sieht aber keiner in dieser Situation. Klaus Allofs dazu: "Unsere Verletzten rücken wieder näher ran. Tim Borowski scheint ganz dicht dran zu sein, wieder in den Kader kommen. Torsten Frings ist auf dem richtigen Weg. Der Druck wächst, aber unsere Situation hat auch alle enger zusammenrücken lassen. Spieler, die vorher nicht so auf dem Zettel standen haben große Bedeutung bekommen. Dazu wird die Mannschaft immer heißer, weil sie merkt, dass sie trotz der widrigen Umstände in der Meisterschaft gut dabei ist."

Als wollte er Allofs Aussagen bestätigen wertete Diego diesen Kantersieg dann auch als Zeichen an die Konkurrenz. "Mit so einem Sieg sorgst du dafür, dass wieder jeder um die Stärke von Werder weiß." Auch der Werder-Geschäftsführer sieht es so: "Wir kennen das doch auch, wenn du im Stadion sitzt und andauernd blinkt das Licht auf der Anzeigetafel auf mit den Ergebnissen aus den Stadien. Das ist schon ein Ausrufezeichen. Allerdings glaube ich, dass die Konkurrenz uns ohnehin auf dem Zettel hat", so Allofs.

Auf jeden Fall war es ein Zeichen für die Bielfelder, deren Trainer Ernst Middendorp seiner Verärgerung Luft machte: "So, wie wir heute aufgetreten sind, ist diese Mannschaft nicht bundesligatauglich. Jeder hat es verdient, dass er sich mit dieser Partie ein paar Tage beschäftigen muss. Es war eine desaströse Leistung. Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient. Ich werde versuchen, den Tag in einer gewissen Fassung zu Ende zu bringen. Ich gratuliere dem Gegner, der jede Sekunde genutzt hat, um sich bei der Tordifferenz besser aufzustellen."

Werder Bremen - Bielefeld Highlights (10 minutes)

New Werder Bremen Compilation

New Diego Compilation

Raifael wrote:Rosenberg doing the business i see , great player he is

Sheffield gunner wrote:Good stuff Chrissi, some decent goals in there, and it should give the team plenty of confidence with the CL coming up in midweek.

Sheffield gunner wrote:Good stuff Chrissi, some decent goals in there, and it should give the team plenty of confidence with the CL coming up in midweek.

chrissicross wrote:

Raifael wrote:Rosenberg doing the business i see , great player he is

Yeah, his goal was class.

Raifael wrote:Ajax and Werder Bremen are observing Zurich offensive midfielder Yassine Chikhaoui. The 21 year old player had already been contacted by Ajax in the last transfer market. Also Bayer Leverkusen are interested in this player. From what i have seen he seems a decent talent.

Any truth in this from Bremen , and do Bremen need a offensive midfielder ?

Raifael wrote:The source i obtained that from did not say any more than i have given. So maybe someone is throwing in names to *further his price + move* methinks its the agent.

http://www.transfermarketweb.com/?action=read&idsel=4288

Raifael wrote:But recently he has been linked with a move to Leverkusen and Ajax. http://www.extra-football.com/articles/yassine-chikhaoui-ajax-bayer-leverkusen.html

anything in the German media ?