by Allez les rouges Wed Nov 16, 2011 8:33 pm
Yeah these interviews aren't usually very enlightening, plenty of Floskeln and all the rest of it, but this bit is quite interesting:
Joachim Löw hat extra für Sie eine neue Position geschaffen: den Zwischenspieler.
Das ist keine neue Position, das ist nur ein neuer Begriff, den der Bundestrainer benutzt. Es ist die Position zwischen der Zehn und der Sechs, also eigentlich die Acht. Aber wenn Sie so wollen, ist auch der klassische Spielmacher, der Zehner, ein Zwischenspieler. Genauso wie der Sechser. Letztlich müssen heute alle Mittelfeldspieler sich Räume suchen, wo sie nicht gedeckt oder zugestellt sind, und die findet man nur zwischen den Linien. Da muss man sich bewegen, um etwas anzustellen.
Wie viele Lösungen haben Sie im Kopf, wenn Sie am Ball sind?
Theoretisch reicht eine, die beste.
Aber man sollte für alle Fälle schon noch eine zweite Idee haben, oder?
Das Wichtigste sind nicht die Ideen. Wichtiger ist, dass man sich orientiert, bevor man angespielt wird. Sonst reicht die Zeit nicht mehr. Wenn Sie erst überlegen, was Sie machen, wenn Sie am Ball sind, ist es schon vorbei. Ich muss sehen, wo die Gegenspieler sind. Ist einer direkt hinter mir, oder habe ich Zeit, mich noch zu drehen? Wenn er eng an mir dran ist, muss ich wissen, wo ich den Ball hinspielen kann, möglichst direkt. Wenn ich drei oder vier Kontakte brauche, kommt entweder der Ballverlust oder ein Foul. Der Fluss ist dahin. Das Spiel wird langsam und gefahrlos.
Not quite Xavi, but it's similar to the kind of things he says; I guess he's the most similar type we have to him in any case.